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Norddeutscher Rundfunk
Nọrddeutscher Rundfunk,
 
Abkürzung NDR, Rundfunkanstalt öffentlichen Rechts, Sitz: Hamburg, gegründet 1924 als »Nordische Rundfunk-AG«, 1934-45 »Reichssender Hamburg«, 1945 »Radio Hamburg«, 1948-55 Nordwestdeutscher Rundfunk, Hamburg; nach der Ausgliederung von SFB und WDR 1954/55 aufgrund des Staatsvertrags zwischen Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein NDR; seit dem Staatsvertrag vom Dezember 1991 mit Mecklenburg-Vorpommern Vierländeranstalt. Landesfunkhäuser des NDR bestehen in Hamburg, Hannover (für Niedersachsen mit Studios in Braunschweig, Göttingen, Oldenburg [Oldenburg], Osnabrück), Kiel (für Schleswig-Holstein mit Studios in Flensburg, Heide, Lübeck, Norderstedt) und (seit 1. 1. 1992) Schwerin (für Mecklenburg-Vorpommern mit Studios in Greifswald, Neubrandenburg, Rostock). Der NDR verbreitet je ein Hörfunkprogramm für die beteiligten Länder, drei gemeinsame Hörfunkprogramme und je ein gemeinsames Hörfunkprogramm mit dem ORB und mit Radio Bremen; er liefert rd. 16 % zum Programm des »Ersten Deutschen Fernsehens« und gemeinsam mit Radio Bremen das Regionalprogramm »NDR Fernsehen«; ferner Beteiligung an den öffentlich-rechtlichen Programmen 3sat, ARTE, Phoenix und KI.KA sowie DeutschlandRadio und ARD Digital.

Universal-Lexikon. 2012.