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La|ken ['la:kn̩], das; -s, -:großes Tuch, das als Unterlage für den im Bett Liegenden dient:
das Laken wechseln.
Zus.: Bettlaken.
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La|ken 〈n. 14〉
2. großes Tuch (Bade\Laken)
[<nddt. laken „abgepasstes Gewebestück“ <asächs. lakan „Tuch, Decke, Vorhang, Gewand“ <germ. *lakana- „baumelndes Tuch“; zu idg. *(s)leg-, *(s)lə-, *(s)leng- „schlaff, matt sein“; → Leilach, Leilak]
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La|ken, das; -s, - [mniederd. laken, asächs. lakan, wahrsch. eigtl. = Lappen]:
Betttuch.
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Laken,
Lạk, eines der nordöstlichen Kaukasusvölker mit den Kumukh als Hauptgruppe. Die etwa 120 000 Laken leben v. a. im gebirgigen zentralen Süden von Dagestan (Russische Föderation); sie verbreiteten sich von dort aus auch in die Kaspische Tiefebene (Nogaier Steppe, Delta des Terek). Die Laken treiben Schafzucht in den Bergen (Winterweide in Kalmückien) sowie etwas Feldbau. Sie sind sunnitische Muslime; sie sprechen das zum dagestanischen Zweig der kaukasischen Sprachfamilie gehörende Lakkisch. Vor 1918 wurde ihr (v. a. religiöses) Schrifttum in arabischer Schrift wiedergegeben, danach entwickelte sich aus dem Dialekt der Kumukh eine Schriftsprache in lateinischer, seit 1938 in kyrillischer Schrift. Ihr eigenes Staatsgebilde (Shamkhalat) hatte vom 14. Jahrhundert bis zu seiner Auflösung (1865) lokale Bedeutung.
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La|ken, das; -s, - [mniederd. laken, asächs. lakan, wahrsch. eigtl. = Lappen]: Betttuch: Manchmal muss Edith täglich das L. wechseln (Chotjewitz, Friede 140).
Universal-Lexikon. 2012.