Matthews
['mæθjuːz],
1) James Brander, amerikanischer Schriftsteller und Theaterwissenschaftler, * New Orleans (La.) 21. 2. 1852, ✝ New York 31. 3. 1929; schrieb Theaterstücke, Essays zum Theater und Theaterkritiken u. a. für die »New York Times«. Er hatte ab 1900 die erste Professur für Theaterwissenschaft in den USA an der Columbia University in New York inne und war im Theaterleben sehr einflussreich.
Werke: The development of the drama (1903); Shakespeare as a playwright (1913); Principles of playmaking (1919).
These many years (1917, Autobiographie).
2) James David, südafrikanischer Schriftsteller, * Kapstadt 1929; schreibt in schlichter Sprache, jedoch zornig und anklagend v. a. über die Folgen von Apartheid und Justizwillkür; »Cry rage« (1972; deutsch »Schrei deinen Zorn hinaus, Kind der Freiheit«, mit Gladys Thomas, * 1935) war der erste englische Lyrikband, der in der Republik Südafrika verboten wurde.
Weitere Werke: Lyrik: Pass me a meatball, Jones (1977; deutsch Flügel kann man stutzen. Gedanken im Gefängnis, September-Dezember 1976); No time for dreams (1981).
Kurzgeschichten: The park and other stories (1974; deutsch So ist das nun mal, Baby!).
Romane (aus dem Manuskript übersetzt): Schattentage (deutsch 1985); Die Träume des David Patterson (deutsch 1986).
3) Sir (seit 1965) Stanley, genannt Stan Matthews, britischer Fußballspieler, * Hanley (zu Stoke-on-Trent) 1. 2. 1915✝ Newcastle-under-Lyme 23. 2. 2000; 1932-65 aktiver Spieler in der britischen Liga; 54 Länderspiele (11 Tore); galt als einer der besten Flügelspieler (Rechtsaußen) und Dribbelkünstler seiner Zeit.
Universal-Lexikon. 2012.