Akademik

Gutdünken
Ermessen; Einschätzungsspielraum; der eigenen Vorstellung nach; (nach) Belieben

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Gut|dün|ken ['gu:tdʏŋkn̩]:
in der Wendung nach Gutdünken: in der Weise, so, wie es einem richtig erscheint:
das kannst du nach [eigenem] Gutdünken entscheiden, machen.
Syn.: eigenmächtig, eigenständig, nach eigenem Ermessen, selbstständig.

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Gut|dün|ken 〈a. [-′—] n.; -s; unz.〉 Belieben, Ermessen; Sy 〈schweiz.〉 Gutfinden ● nach \Gutdünken; nach eigenem \Gutdünken; nach Ihrem \Gutdünken

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Gut|dün|ken , das; -s [mhd. guotdunken]:
Befinden, Urteil über jmdn., etw. nach dem, was jmdn. persönlich gut dünkt:
nach [eigenem, seinem] G. mit jmdm., etw. verfahren.

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Gut|dün|ken, das; -s [mhd. guotdunken]: Befinden, Urteil über jmdn., etw. nach dem, was jmdn. persönlich gut dünkt: Siebzig Millionen ins G. von dreitausend eigenmächtigen Herren gestellt! (A. Zweig, Grischa 151); nach [eigenem, seinem] G. mit jmdm., etw. verfahren; Im Rat ... wurden die Probleme formuliert, die die Volksversammlung dann nach ihrem G. entschied (Fraenkel, Staat 258).

Universal-Lexikon. 2012.