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Höflichkeit
Verbindlichkeit; Freundlichkeit

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Höf|lich|keit ['hø:flɪçkai̮t], die; -, -en:
1. <ohne Plural> das Höflichsein:
das sagt, tut er nur aus Höflichkeit.
2. in höfliche, jmdm. schmeichelnde Worte gekleidete, freundlich-unverbindliche Liebenswürdigkeit, die jmd. einem anderen sagt:
Höflichkeiten austauschen.

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Höf|lich|keit 〈f. 20
I 〈unz.〉 höfliches Betragen ● darüber schweigt des Sängers \Höflichkeit darüber spricht man als höflicher Mensch nicht; etwas nur aus \Höflichkeit tun
II 〈zählb.〉 unverbindlich-freundliche Worte, Kompliment ● \Höflichkeiten austauschen

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Höf|lich|keit, die; -, -en [spätmhd. hoflichkeit]:
1. <o. Pl.> höfliches, gesittetes Benehmen; Zuvorkommenheit:
steife H.;
etw. [nur] aus H. tun;
jmdn. mit ausgesuchter H. behandeln;
R darüber schweigt des Sängers H. (darüber schweigt man als höflicher Mensch).
2. <meist Pl.> in höfliche, jmdm. schmeichelnde Worte gekleidete, freundlich-unverbindliche Liebenswürdigkeit, die jmd. einem anderen sagt:
-en austauschen.

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Höflichkeit,
 
Form des Umgangs mit den Mitmenschen, die von gegenseitiger Achtung, Rücksichtnahme und der Einhaltung bestimmter gesellschaftlicher Konventionen (z. B. Begrüßungsformen, als Ausdruck des Anstands und des guten Tons) geprägt ist. Ursprünglich das rechte Verhalten am fürstlichen Hof.

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Höf|lich|keit, die; -, -en [spätmhd. hoflichkeit]: 1. <o. Pl.> höfliches, gesittetes Benehmen; Zuvorkommenheit: übertriebene, steife H.; etw. [nur] aus H. tun; jmdn. mit ausgesuchter H. behandeln; es (= dieses Haus) hatte etwas von der umständlichen H. vergangener Zeit (Musil, Mann 936); R darüber schweigt des Sängers H. (darüber schweigt man als höflicher Mensch; eigtl.: das verschweigt des Sängers Höflichkeit, Kehrreim eines um 1800 in Berlin erschienenen Liedes eines unbekannten Verfassers). 2. <meist Pl.> in höfliche, jmdm. schmeichelnde Worte gekleidete, freundlich-unverbindliche Liebenswürdigkeit, die jmd. einem anderen sagt: -en austauschen; sie murmelte irgendeine nichts sagende H.; Die beiden schieden in großer Freundschaft unter Austausch feiner -en (Brecht, Geschichten 30).

Universal-Lexikon. 2012.