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Li Cheng
Li Cheng
 
[-tʃɛȖ], Li Ch'eng, chinesischer Maler, ✝ 967; einer der ersten großen Meister der monochromen Landschaftsmalerei der Nördlichen Songzeit, der den Stil von Fan Kuan und Xu Daoning entscheidend prägte; schon im 11. Jahrhundert waren echte Werke von ihm selten, nach schriftlichen Quellen vermitteln seine Tuschelandschaften eine Atmosphäre von räumlicher Weite und tiefer Melancholie. Sein Stil blieb für spätere Generationen von Landschaftsmalern Vorbild. Zugeschrieben werden ihm u. a.: »Wanderer zwischen schneebedeckten Bergen« (Boston, Massachusetts, Museum of Fine Arts); »Berggipfel nach dem Schneefall« (Taipeh, Palastmuseum); »Hochgewachsene Kiefer vor einer weiten Ebene« (Yokkaichi, Chōkaidō Bunko) und »Buddhistischer Tempel in den Bergen« (Kansas City, Nelson Atkins Gallery of Art).

Universal-Lexikon. 2012.