Kompartimentierung
[französisch compartiment »Abteilung«], Biologie: die Aufgliederung der Zelle in Reaktionsräume (Kompartimente), die häufig von einer Membran umschlossen sind (bei Prokaryonten jedoch z. B. nicht). Die Kompartimentierung erlaubt das gleichzeitige Ablaufen entgegengesetzter Stoffwechselprozesse innerhalb einer Zelle (z. B. im tierischen Stoffwechsel: Fettsäuresynthese im Zytoplasma, Fettsäureabbau in den Mitochondrien). Zwischen den einzelnen Kompartimenten einer Zelle herrscht ein zum Teil beträchtlicher Vesikelfluss (z. B. zwischen endoplasmatischem Retikulum und Golgi-Apparat), der als Membranfluss bezeichnet wird.
Universal-Lexikon. 2012.