Pro|ka|ry|ọn|ten, Pro|ka|ry|o|ten <Pl.> [zu griech. pró = anstatt u. káryon = Kern] (Biol.):
Organismen, deren Zellen keinen durch eine Membran getrennten Zellkern aufweisen.
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Prokaryọnten
[zu griechisch káryon »Nuss«] Plural, Prokaryoten, Anukleobiọnten, Akaryobiọnten, zusammenfassende Bezeichnung für Bakterien (Eubakterien einschließlich Blaualgen) und Archaebakterien (Archaea) aufgrund von Gemeinsamkeiten im Bauplan ihrer Zellen. Prokaryonten besitzen keinen echten, von einer Kernhülle umgebenen Zellkern, sondern eine membranlose Kernregion. Die DNA liegt als ringförmig geschlossener Strang frei im Zytoplasma. Kompartimentierung ist bei der prokariontischen Zelle (Protozyte) weniger ausgeprägt als bei der eukaryontischen Zelle (Euzyte), und die Zellwand der Prokaryonten enthält als Stützgerüst meist das Peptidoglykan Murein. Die Prokaryonten sind morphologisch relativ wenig differenziert. Ihre Einteilung erfolgt im Wesentlichen auf der Grundlage von physiologisch-biochemischen und molekularbiologischen Merkmalen. Den Prokaryonten werden die Eukaryonten gegenübergestellt.
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
Lebewesen: Die Vielfalt
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Pro|ka|ry|ọn|ten, Pro|ka|ry|o|ten <Pl.> [zu griech. pró = anstatt u. káryon = Kern] (Biol.): Organismen, deren Zellen keinen durch eine Membran getrennten Zellkern aufweisen.
Universal-Lexikon. 2012.