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Spielraum
Platz; Freiraum; Luft (umgangssprachlich); Puffer; Raum zum Atmen (umgangssprachlich); Latitüde (fachsprachlich); Freizügigkeit; Raum; Ellbogenfreiheit; Bewegungsfreiheit

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Spiel|raum ['ʃpi:lrau̮m], der; -[e]s, Spielräume ['ʃpi:lrɔy̮mə]:
a) Zwischenraum, freier Raum, der für den ungehinderten Ablauf einer Bewegung (eines Maschinenteils o. Ä.) notwendig ist:
das Lager muss so eingestellt sein, dass die Welle noch ein bisschen Spielraum hat.
Syn.: Zwischenraum.
b) Möglichkeit, sich frei zu bewegen, sich in seiner Tätigkeit frei zu entfalten:
jmdm., den Interessen einen möglichst großen Spielraum gewähren, lassen.
Syn.: Freiheit, Freiraum.

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Spiel|raum 〈m. 1u; unz.〉
1. Hohlraum zw. zwei ineinandergreifenden od. fast aneinanderstoßenden Maschinenteilen od. anderen Gegenständen
2. 〈fig.〉 Bewegungs-, Handlungsfreiheit
● (keinen) \Spielraum haben; genügend \Spielraum lassen 〈fig.〉 [zu spielen in der Bedeutung „sich frei bewegen“ (urspr. von der Kugel im Gewehrlauf)]

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Spiel|raum, der:
1. gewisser freier Raum, der den ungehinderten Ablauf einer Bewegung, das ungehinderte Funktionieren von etw. ermöglicht, gestattet:
keinen, genügend S. haben.
2. Möglichkeit, sich frei zu bewegen, sich in seiner Tätigkeit frei zu entfalten:
Spielräume für die schöpferische Fantasie;
das Gesetz lässt der Auslegung weiten S.

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Spiel|raum, der: gewisser freier Raum, der den ungehinderten Ablauf einer Bewegung, das ungehinderte Funktionieren von etw. ermöglicht, gestattet: keinen, genügend S. haben; Ü Spielräume für die schöpferische Fantasie; das Gesetz lässt der Auslegung weiten S.; Das Gleichgewicht des Schreckens, ausbalanciert von den beiden Supermächten, gibt einen S., die starren Fronten in Bewegung zu setzen (W. Brandt, Begegnungen 141).

Universal-Lexikon. 2012.