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Kitzbühel
I
Kịtzbühel,
 
Bezirkshauptstadt in den Kitzbüheler Alpen, Tirol, Österreich, im Tal der Kitzbüheler Ache zwischen Hahnenkamm (1 668 m über dem Meeresspiegel) und Kitzbüheler Horn (1 996 m über dem Meeresspiegel), 8 100 Einwohner; Heimatmuseum, Tiroler Bauernmuseum (in Hinterobernau); Herstellung von Wintersportartikeln. Kitzbühel ist einer der wichtigsten Fremdenverkehrsorte der Ostalpen (vier Seilbahnen, zahlreiche Sessellifte), v. a. für den Wintersport (u. a. internationales Hahnenkammrennen); am kleinen Schwarzsee Moorbad.
 
Stadtbild:
 
Das malerische Stadtbild wird durch die bunten Barockfassaden geprägt. Spätgotische Pfarrkirche Sankt Andreas (1435-1506; Inneres zum Teil barockisiert, mit Schnitzaltar von S. B. Faistenberger von 1663); Liebfrauenkirche (14.-15. Jahrhundert; Doppelkapelle, Oberkapelle um 1738 barockisiert). Nahebei die Kapsburg (1615 erwähnt) und Schloss Lebenberg (16./17. Jahrhundert).
 
Geschichte:
 
Der 1165 erstmals urkundlich erwähnte Ort erhielt 1271 Stadtrecht. 1504 kam Kitzbühel von den bayerischen Herzögen an Tirol. Im 16./17. Jahrhundert bestimmte der Erzbergbau das Wirtschaftsleben. Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Kitzbühel zu einem Winterkurort.
II
Kitzbühel,
 
Bezirk in Tirol, Österreich, 1 163 km2, 58 300 Einwohner.

Universal-Lexikon. 2012.