Internationale Handelskammer,
Abkürzung IHK, englisch International Chamber of Commerce [ɪntə'næʃnl 'tʃeɪmbə ɔf 'kɔməːs], Abkürzung ICC [aɪsiː'siː], französisch Chambre de Commerce Internationale [ʃãbr də kɔ'mɛrs ɛ̃tɛrnasjɔ'nal], Abkürzung CCI [sese'i], Weltorganisation international tätiger Unternehmen und Wirtschaftsverbände aus über 130 Ländern zur Förderung des Welthandels und zur Lösung internationaler Wirtschaftsfragen; gegründet 1919; Sitz: Paris. Die IHK, die auf nationaler Ebene durch Landesverbände vertreten wird, vertritt die Prinzipien der Marktwirtschaft und des freien Unternehmertums gegenüber Regierung und internationalen Organisationen wie der UNO und der WTO, bei denen sie Beobachterstatus genießt. Die Arbeit der IHK erstreckt sich v. a. auf die wirtschaftspolitische Meinungsbildung, die Wirtschafts- und Handelspraxis, die sie durch Erarbeitung von Richtlinien und Handelsklauseln (z. B. die Incoterms) fördert, und die internationale Handelsschiedsgerichtsbarkeit (Internationaler Schiedsgerichtshof der IHK, Paris).
Universal-Lexikon. 2012.