Akademik

Meinungsbildung
Meinungsmache; Meinungsmanipulation

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Mei|nungs|bil|dung 〈f. 20; unz.〉 Bildung einer eigenen od. einer kollektiven Meinung

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Mei|nungs|bil|dung, die <Pl. selten> (Kommunikationsf.):
Bildung einer Meinung (zu einer bestimmten Frage) im Einzelindividuum, in der Gesellschaft.

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Meinungsbildung,
 
Vorgang der aktiven oder rezipierenden Herausbildung eines Urteils bei einem Einzelnen oder einer Gruppe (öffentliche Meinung). Wesentlichen Anteil an der Meinungsbildung haben die Massenmedien als Informationsquelle, die zugleich aber auch Instrument einer gezielten Beeinflussung in bestimmter Richtung (Öffentlichkeitsarbeit, Werbung) oder der Manipulation durch Vermittlung eines einseitigen oder bewusst falschen Wirklichkeitsbildes sein können; daneben spielen öffentliche und private Diskussionen eine wichtige Rolle. Aufgabe der Pädagogik ist die Herausbildung einer kritischen Persönlichkeit, die manipulative Mechanismen durchschauen und Informationen und Meinungen bewerten und gegeneinander abwägen kann, um sich so eine eigene (begründete) Meinung bilden zu können.

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Mei|nungs|bil|dung, die <Pl. selten> (Kommunikationsf.): Bildung einer Meinung (zu einer bestimmten Frage) im Einzelindividuum, in der Gesellschaft: Entscheidend ist der Prozess der politischen Meinungs- und Willensbildung (Fraenkel, Staat 73).

Universal-Lexikon. 2012.