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Hypokaliämie
Hypokali|ämie
 
die, -/...'mi|en, Verminderung des Kaliumgehalts im Blutserum auf Werte unter 18 mg/100 ml; häufigste Ursache sind Mineralverluste durch schweres Erbrechen, Durchfall, Missbrauch von Abführmitteln, länger andauernde Behandlung mit harntreibenden Mitteln; auch bei Aldosteronismus, chronischer Niereninsuffizienz und dem Cushing-Syndrom kommt es zu Hypokaliämie. Die Anzeichen bestehen in einer Verminderung der neuromuskulären Erregbarkeit, Muskelschwäche bis -lähmung (auch von Blase und Darm), Apathie, Nierenfunktions- und Herzrhythmusstörungen. Bei fehlender Behandlung durch Kaliuminfusionen kann der Tod durch Kreislaufversagen eintreten; chronische Hypokaliämie führt zu Herzinsuffizienz. - Gegensatz: Hyperkaliämie.

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Hy|po|ka|li|ämie, die; -, -n [zu ↑Kalium u. griech. haĩma = Blut] (Med.): verminderter Kaliumgehalt des Blutes.

Universal-Lexikon. 2012.