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Gullberg
Gullberg
 
['gʊlbærj], Hjalmar, schwedischer Schriftsteller, * Malmö 30. 5. 1898, ✝ Stockholm 19. 7. 1961; wirkte 1936-50 als Leiter der Theaterabteilung beim Rundfunk. Seine Lyrik, die seit den 1930er-Jahren stark auf die schwedische Gegenwartsdichtung einwirkte, bindet eine sachliche, oft ironische Sprache in strenge Formen. Das Gefühl der Fremdheit im Dasein durchzieht das ganze Werk. Es vereinigt, oft in paradoxen Bildern und jähen Kontrasten, idyllische und apokalyptische Züge, mystische Religiosität und heidnische Sinnenfreudigkeit. Er übersetzte griechische Klassiker und aus dem Spanischen.
 
Werke: Sonat (1929); Kärlek i tjugonde seklet (1933); Dödsmask och lustgård (1952); Terziner i okonstens tid (1958); Ögon, läppar (1959).
 
Ausgaben: Samlade dikter, 6 Bände (1955-63).
 
Gedichte (1959, deutsche Auswahl)
 
Literatur:
 
O. Holmberg: H. G. (Stockholm 1966);
 A. Palm: Kristet, indiskt och antikt i H. G.s diktning (ebd. 1976).

Universal-Lexikon. 2012.