Akademik

Zutun
Hilfe; Gunstbezeugung; Förderung; Gunstbezeigung; Rückhalt; Unterstützung

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Zu|tun ['ts̮u:tu:n]:
in der Wendung ohne jmds. Zutun: ohne dass jmd. etwas dazu tut oder getan hätte:
dazu wird es auch ohne unser Zutun irgendwann kommen; es geschah ganz ohne mein Zutun; er hat die Stellung nicht ohne Zutun seines Freundes bekommen.
Syn.: ohne jmds. Hilfe.

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zu||tun 〈V. 267; hat
I 〈V. tr.〉 etwas \zutun
1. hinzutun, hinzufügen, hinzulegen
2. schließen
● ich habe die ganze Nacht kein Auge zugetan 〈umg.〉 ich konnte nicht schlafen; er wird bald die Augen für immer \zutun 〈poet.〉 sterben
II 〈V. refl.; veraltet
1. sich jmdm. \zutun sich jmdn. durch Gefälligkeiten geneigt zu machen suchen
2. 〈regional〉 sich etwas \zutun sich etwas zulegen, anschaffen

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zu|tun <unr. V.; hat [mhd., ahd. zuotuon] (ugs.):
1. dazutun:
etwas Wasser z.
2.
a) [ver]schließen:
tu den Mund zu!;
ich habe die ganze Nacht kein Auge zugetan (nicht geschlafen);
b) <z. + sich> zugehen (6):
die Tür tat sich hinter ihm zu.
3. <z. + sich> (südwestd.) sich etw. zulegen, anschaffen.

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Zu|tun, das; -s: Hilfe, Unterstützung: So war ich denn in der grausamen Lage eines, der sein kurzes Glück durch eigenes Z. noch verkürzen muss (Heym, Schwarzenberg 127); Ihre Tochter wurde unter behördlichem Z. in den Haushalt des Mannes verbracht (NZZ 21. 12. 86, 29); meist in der Verbindung ohne jmds. Z. (ohne jmds. Mitwirkung): es geschah ganz ohne mein Z.; eines Abends ... kam es, nicht ohne Z. Genovefas, auf dem dunklen Gange ... zu einer Begegnung (Th. Mann, Krull 61).

Universal-Lexikon. 2012.