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Par|kett [par'kɛt], das; -[e]s, -e und -s:1. Fußboden aus schmalen, kurzen Brettern, die in einer bestimmten Ordnung verlegt sind:
Parkett legen, Parkett verlegen.
2. (im Theater, Kino) zu ebener Erde liegender [vorderer] Teil eines Zuschauerraumes:
ein Platz im Parkett.
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Par|kẹtt 〈n. 11〉
1. Fußbodenbelag aus Holz, dessen einzelne Teile zu Mustern zusammengefügt sind
2. 〈Theat.〉 vorderer Teil des Zuschauerraums zu ebener Erde
3. 〈an der Pariser Börse〉 Raum, in dem die Geschäfte abgeschlossen werden
4. gesamter Börsenverkehr
● das \Parkett bohnern; \Parkett legen (lassen); \Parkett versiegeln (lassen); sich auf dem \Parkett bewegen können 〈fig.〉 sich ungezwungen, sicher in guter Gesellschaft benehmen können; im \Parkett sitzen 〈Theat.〉 [<frz. parquet, eigtl. „kleiner, abgegrenzter Raum“; zu parc „abgeschlossener Raum“] Siehe auch Info-Eintrag: Parkett - info!
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Par|kẹtt, das; -[e]s, -e u. -s [frz. parquet, eigtl. = kleiner, abgegrenzter Raum, hölzerne Einfassung, Vkl. von: parc, ↑ Park]:
1. Fußboden aus schmalen, kurzen Holzbrettern, die in einem bestimmten Muster zusammengesetzt sind:
das P. versiegeln.
2. zu ebener Erde liegender [vorderer] Teil eines Zuschauerraumes:
[im] P. sitzen.
3. (Börsenw.) offizieller Börsenverkehr.
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Parkẹtt
[französisch parquet, eigentlich »kleiner, abgegrenzter Raum«, »hölzerne Einfassung«] das, -(e)s/-e und -s,
1) Börsenwesen: Bezeichnung für 1) den Börsensaal, in dem der Handel stattfindet, und 2) für den amtlichen Handel, zurückgehend auf die dafür übliche Bezeichnung an der Pariser Börse (parquet) im Unterschied zur Kulisse.
2) Fußbodenbelag aus Holz (Eiche, Rotbuche, Kiefer, Lärche, Rüster, Esche, Robinie, Nussbaum, exotische Hölzer) in Form von Stäben, Riemen, Tafeln, Platten oder Mosaiklamellen. Parkettstäbe (22 mm dick, 45-80 mm breit, 250-1 000 mm lang) und Parketttafeln sind ringsum genutet und durch Hirnholzfedern verbunden. Parkettriemen und massive Parkettdielen (bis 240 mm breit und über 1 200 mm lang) haben angehobelte Nut und Feder. Parkettstäbe und Parkettriemen werden v. a. fischgrätenartig oder parallel mit wechselnden Stößen (»Schiffsboden«) verlegt; Parketttafeln sind aus einzelnen Hölzern zusammengesetzte, massive oder furnierte Verlegeeinheiten. Bei Mehrschichtenparkettdielen und -tafeln sind die Verlegeeinheiten aus Parketthölzern auf Unterlagen aufgeleimt. Mosaikparkettlamellen sind kleine Parketthölzer (bis 25 mm breit, bis 165 mm lang, 8 mm dick), die zu Platten mit verschiedenen Mustern zusammengesetzt, auf den Unterboden geklebt oder durch ablösbare Folien zusammengehalten werden. Industriell hergestellte, fertig oberflächenbehandelte Fußbodenelemente aus Holz, auch in Verbindung mit Holzwerkstoffen und anderen Baustoffen, werden als Fertigparkettelemente bezeichnet.
3) Theater: zu ebener Erde liegender, bis zum Orchestergraben reichender Teil des Zuschauerraums.
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Par|kẹtt, das; -[e]s, -e u. -s [frz. parquet, eigtl. = kleiner, abgegrenzter Raum, hölzerne Einfassung, Vkl. von: parc, ↑Park]: 1. Fußboden aus schmalen, kurzen Holzbrettern, die in einem bestimmten Muster zusammengesetzt sind: ein glattes, spiegelndes P.; das P. bohnern, abziehen, versiegeln; sich P. legen lassen; Ü Er (= der Applaus) galt ... dem Handballteam ..., das als verdienter ... Sieger das P. (die Spielfläche) verließ (NNN 28. 9. 87, 3); er konnte sich auf dem internationalen P. (im internationalen gesellschaftlichen u. politischen Bereich) sicher bewegen. 2. zu ebener Erde liegender [vorderer] Teil eines Zuschauerraumes: [im] P. sitzen; Ü das P. (die Zuschauer im Parkett) applaudierte. 3. (Börsenw.) offizieller Börsenverkehr.
Universal-Lexikon. 2012.