Rot|bu|che 〈f. 19〉 = Buche
* * *
Rot|bu|che, die:
1. Buche mit glatter, grauer Rinde u. länglichen bis eiförmigen, oberseits dunkelgrünen, unterseits hellgrünen Blättern.
2. <o. Pl.> Holz der Rotbuche (1).
* * *
Rotbuche,
Fagus sylvatica, einzige in Mitteleuropa heimische Art der Gattung Buche; bis 30 m hoher, bis 1,5 m stammdicker, rd. 150 (bis 300) Jahre alt werdender Baum mit glatter, grauer Rinde; Blätter spitz-eiförmig, Blattrand wellig-buchtig, nicht gesägt, oberseits glänzend dunkelgrün, unterseits hellgrün, im Herbst rötlich braun; männliche Blüten in kugeligen, hängenden Kätzchen, weibliche Blüten zu zweien in aufrechten Dichasien (Blütenstand), umgeben von einer im reifen Zustand mit vier Klappen sich öffnenden Cupula (Fruchtbecher); Blütenstände erscheinen zusammen mit den Blättern; Früchte Bucheckern. - Die Rotbuche liefert ein schweres, hartes, rötlich weißes, vielseitig verwendbares Nutzholz. Als wichtiger Forstbaum ist die Rotbuche schon seit langer Zeit in Kultur. Beliebte Kulturformen der Rotbuche sind: Blutbuche (mit anfangs schwarzroten, später tief dunkelbraunen Blättern); Hängebuche (Trauerbuche; mit waagrechten oder bogig nach oben weisenden Hauptästen und meist senkrecht nach unten hängenden Seitenästen); Süntelbuche (mit stark gedrehten, in Windungen verlaufenden, zum Teil dem Boden anliegenden Ästen und Stämmen).
* * *
Rot|bu|che, die: 1. Buche mit glatter, grauer Rinde u. spitz-eiförmigen, oberseits dunkelgrünen, unterseits hellgrünen Blättern. 2. <o. Pl.> Holz der ↑Rotbuche (1).
Universal-Lexikon. 2012.