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Hirte
Vormund; Hüter; Hütejunge; Schäfer

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Hirt [hɪrt], der; -en, -en, Hir|te ['hɪrtə], der; -n, -n, Hir|tin ['hɪrtɪn], die; -, -nen:
Person, die eine Herde hütet:
das Unwetter überraschte Hirt und Herde/den Hirten und die Herde; die Hirtin leitete ihre Herde sicher über die Straße.
Syn.: Cowboy, Cowgirl, Schäfer, Schäferin.
Zus.: Dorfhirt, Dorfhirtin, Schafhirt, Schafhirtin, Schweinehirt, Schweinehirtin.

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Hịr|te 〈m. 17
1. = Hirt
2. 〈fig.〉 Geistlicher als Betreuer seiner Gemeinde
● der gute \Hirte Christus; ich bin der gute \Hirte; der gute \Hirte lässt sein Leben für die Schafe (Joh. 10,11)

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Hịrt, der; -en, -en, Hịr|te, der; -n, -n [mhd. hirt(e), ahd. hirti, zu Herde]:
jmd., der eine Herde (1) hütet:
der H. weidet die Schafe;
Ü der H. der Gemeinde (geh.; der Geistliche als Betreuer seiner Gemeinde);
der Gute Hirte (bibl.; Benennung Christi im Neuen Testament; nach Joh. 10, 11).

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Hịrt, der; -en, -en, (auch:) Hịr|te, der; -n, -n [mhd. hirt(e), ahd. hirti, zu ↑Herde]: 1. jmd., der eine ↑Herde (1) hütet: der H. weidet die Schafe, Ziegen; Ü der H. der Gemeinde (geh.; der Geistliche als Betreuer seiner Gemeinde); *der Gute Hirte (bibl.; Benennung Christi im Neuen Testament; nach Joh. 10, 11). 2. (landsch. ugs. abwertend) abschätzig beurteilte männliche Person: hau ab, du blöder H.!; das ist vielleicht ein H.; dem konnte keiner, kein Gemüsebauer und kein Zöllner und nicht einmal die Hirten um den Bahnhof Zoo (Kant, Impressum 183).

Universal-Lexikon. 2012.