Fort Worth
[fɔːt 'wəːθ], Stadt in Texas, USA, westlich von Dallas, 447 600 Einwohner; katholischer Bischofssitz; Texas Christian University (gegründet 1873), Museen, botanische und zoologische Garten, Planetarium; Vieh-, Getreide- und Baumwollbörse; Luftfahrt-, chemische u. a. Industrie; Großflughafen (Dallas-Fort Worth Regional Airport).
Fort Worth wurde durch einige Museumsgründungen kulturelles Zentrum; das 1961 von P. C. Johnson gebaute »Amon Carter Museum of Western Art« (seit 1978 mit Erweiterungsbau) konzentriert sich auf Werke, in denen der amerikanische Westen thematisch im Mittelpunkt steht; das von L. I. Kahn 1972 vollendete »Kimbell Art Museum« (europäische Kunst, Kunst der Azteken und der Mayas) gilt weltweit als exemplarischer Museumsbau; 1997-2002 wurde von Andō Tadao das Modern Art Museum neu erbaut (enthält u. a. Werke der europäischen und amerikanischen Moderne); P. C. Johnson und J. Burgee schufen 1974 den »Water Garden«. Im Forest Park befindet sich Log Cabin Village, ein restauriertes Blockhausviertel.
1849 legten Briten gegen die Überfälle der Comanchen das befestigte Camp Worth an, das sich mit dem Bau der Eisenbahn (nach 1870) zu einem wichtigen Verladeplatz der Rinderherden entwickelte.
Universal-Lexikon. 2012.