Flimmerverschmelzungsfrequenz
(Verschmelzungsfrequenz): Werden einem Sinnesorgan (speziell dem Auge oder Ohr) einzelne Signale in immer schnellerer Folge angeboten, so sind sie ab einer bestimmten Frequenz, der Flimmerverschmelzungsfrequenz, nicht mehr als einzelne Reize, sondern als stetiger Reiz wahrnehmbar. Die Flimmerverschmelzungsfrequenz hängt aber auch von anderen Faktoren (z. B. Ermüdung) ab. Für das menschliche Ohr liegt die unterste Grenze bei 16 (tiefster hörbarer Ton), für das Auge beziehungsweise für das Tagessehen (Zapfensehen) bei 60, für das Nachtsehen (Stäbchensehen) bei 15-25 Reizen pro Sekunde. Bei der Filmprojektion in verdunkelten Räumen (Projektionsleuchtdichte etwa 30 cd/m2) sind 48 Hell-Dunkel-Wechsel pro Sekunde erforderlich.
II
Flimmerverschmelzungsfrequenz,
Flimmern, Filmtechnik.
Universal-Lexikon. 2012.