Akademik

Farrell
Farrell
 
['færəl],
 
 1) James T. (Thomas), amerikanischer Schriftsteller, * Chicago (Illinois) 27. 2. 1904, ✝ New York 22. 8. 1979; stammte aus dem Arbeitermilieu Chicagos, das seine Werke nachhaltig prägte. Seine zahlreichen Romane und Erzählungen stehen in der naturalistischen Tradition T. Dreisers. Mit fotografischer Detailtreue und genau geschildertem innerem Monolog stellt er das Leben der Armen und Ausgestoßenen dar. Bekannt wurde er bereits mit seinem Frühwerk, der Trilogie »Studs Lonigan« (1932-35), dem die Pentalogie »Danny O'Neill« (1936-53; daraus »A world I never made« deutsch 1. Teil: »Die fremde Erde«, 2. und 3. Teil: »Margaret« und »No star is lost« deutsch »Kein Stern geht verloren«), die Trilogie »Bernard Clare« (1946-52) sowie der 11 Bände umfassende Zyklus »A universe of time« (1963-78) folgten. Auch seine unorthodox-marxistische Literaturkritik war einflussreich (»A note on literary criticism«, 1936).
 
Weitere Werke: Romane: Gas-house McGinty (1933); Sam Holman (herausgegeben 1983).
 
Literature and morality (1947, Essays); Collected poems (1965); Eight short stories and sketches (herausgegeben 1981); Hearing out J. T. Farrell. Selected lectures (herausgegeben 1985).
 
Literatur:
 
E. M. Branch: J. T. F. (New York 1971);
 A. M. Wald: J. T. F. The revolutionary socialist years (New York 1978).
 
 2) Suzanne, amerikanische Tänzerin, * Cincinnati (Ohio) 16. 8. 1945; war 1961-69 Mitglied (seit 1965 erste Solistin) des New York City Ballet, zu dem sie 1975 zurückkehrte. 1970-75 tanzte sie als Primaballerina beim Ballet du XXe Siècle in Brüssel. Zwischen 1963 und 1969 schuf G. Balanchine seine Hauptrollen ausschließlich für sie.

Universal-Lexikon. 2012.