(Filme von anstößigen Stellen) reinigen; kürzen; säubern; zensurieren (österr., schweiz.); verbieten
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zen|sie|ren [ts̮ɛn'zi:rən]:a) <tr.; hat (eine schulische Leistung) mit einer Zensur (1) bewerten:
ihr Aufsatz wurde mit »gut« zensiert; die schulischen Leistungen des Schülers zensieren; <auch itr.> der Lehrer zensiert streng, milde.
b) (im Hinblick auf Unerlaubtes, Unerwünschtes) der Zensur (2 a) unterwerfen:
jmds. Post, einen Brief zensieren; die Zeitungen werden in diesem Land scharf zensiert.
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zen|sie|ren 〈V. tr.; hat〉
1. mit einer Zensur versehen (Schularbeit, Aufsatz)
2. der Zensur unterwerfen
● einen Brief \zensieren; eine Arbeit mit „gut“, mit einer Zwei \zensieren [<lat. censere „zählen, schätzen“]
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zen|sie|ren <sw. V.; hat [lat. censere = begutachten, schätzen, beurteilen]:
einen Aufsatz mit »gut« z.;
<auch ohne Akk.-Obj.:> die Lehrerin zensiert streng, milde.
die Tageszeitungen werden in diesem Land scharf zensiert.
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zen|sie|ren <sw. V.; hat [lat. censere = begutachten, schätzen, beurteilen]: 1. mit einer ↑Zensur (1), Note bewerten: ihr Aufsatz wurde mit „gut“ zensiert; Die schulischen Leistungen konnten nicht zensiert werden, da der Schüler 48 Stunden ... gefehlt hat (Hornschuh, Ich bin 57); <auch o. Akk.-Obj.:> der Lehrer zensiert streng, milde. 2. einer ↑Zensur (2 a) unterwerfen: jmds. Post, einen Brief z.; die Tageszeitungen werden in diesem Land scharf zensiert; Intern im ZDF wurde der Film ... mit einer Schnittauflage von 30 Minuten zensiert (Praunheim, Sex 234).
Universal-Lexikon. 2012.