Fimmel (umgangssprachlich); Eigenart; Kaprize (österr.); Macke (umgangssprachlich); Angewohnheit; Spleen; Schrulle; Marotte
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Tick [tɪk], der; -s, -s (ugs.):lächerlich oder befremdlich wirkende Eigenheit, Angewohnheit:
er hatte den Tick, sich nach jedem Händedruck die Hände zu waschen.
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Tịck 〈m. 6〉
1. in kurzen Abständen zwanghaft wiederholte Bewegung
2. Gesichtszucken
3. 〈fig.〉
3.1 Angewohnheit
3.2 Schrulle, Klaps, kleine Verrücktheit
4. 〈EDV〉 periodisches Signal
● einen \Tick haben 〈a. fig.〉 [<frz. tic „Zucken der Glieder, wunderl. Gewohnheit“ <ital. ticchio „fehlerhafte Gewohnheit, bes. der Pferde, ungewöhnl. Bewegungen zu machen“]
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tịck <Interj.>:
lautm. für ein ↑ tickendes (1 a) Geräusch.
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Tick,
ein von einem Taktgeber ausgesandtes periodisches Signal hoher Frequenz. Es definiert eine kleine systemnahe Zeiteinheit. Beim PC bezeichnet ein Tick eine Zeitspanne von 1/18 Sekunde, bei Macintosh-Computern 1/60 Sekunde.
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Tịck, der; -[e]s, -s [1: eindeutschend für ↑Tic; wohl beeinflusst von älter, noch landsch. ticken = 1↑tippen]: 1. (ugs.) lächerlich od. befremdend wirkende Eigenheit, Angewohnheit; sonderbare Einbildung, in der jmd. lebt: mein T., immer zu früh auf dem Bahnsteig zu sein (Wohmann, Absicht 184); einen kleinen T. haben; Das waren Burschen, gestandene Mannsbilder, ohne T., ohne Allüren (Alpinismus 2, 1980, 19). 2. Tic. 3. (ugs.) ↑Nuance (2): er ist einen T. besser als du; Alles klingt einen T. zu künstlich, wie oft bei ihr (Freizeitmagazin 10, 1978, 45); ... werden Männer, die in Konkurrenz zu einer Frau stehen könnten, einfach vorsorglich einen T. besser beurteilt (Woche 14. 11. 97, 37).
Universal-Lexikon. 2012.