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Unart
Un|art ['ʊn|a:ɐ̯t], die; -, -en:
schlechte Angewohnheit, die sich besonders im Umgang mit anderen unangenehm bemerkbar macht; schlechtes Benehmen:
kindliche Unarten; diese Unart musst du dir abgewöhnen.
Syn.: Marotte, Schrulle, Spleen, Tick (ugs.), unangenehme Eigenheit.

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Ụn|art 〈f. 20
1. ungezogenes, unartiges Benehmen
2. für andere störende, lästige od. unangenehme Gewohnheit

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Ụn|art, die; -, -en:
schlechte Angewohnheit, die sich bes. im Umgang mit anderen unangenehm bemerkbar macht:
eine U. annehmen;
diese U. musst du dir abgewöhnen.

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1Ụn|art, die; -, -en: a) schlechte Angewohnheit, die sich bes. im Umgang mit anderen unangenehm bemerkbar macht: eine U. annehmen; diese U. musst du dir abgewöhnen; Dort trieben sie ihm das Fressen der eigenen Losung aus: eine U. junger Hunde (Grass, Hundejahre 148); Aber ich greife schon wieder vor, eine U., die ich mir so selten wie irgend möglich gestatten sollte (K. Mann, Wendepunkt 284); Ü ... war der Wagen an den -en (unerwünschten Eigenschaften) seines kompakten, aber ruppigen V-4-Triebwerks gescheitert (ADAC-Motorwelt 5, 1986, 21); b) unartiges Benehmen, unartige Handlung eines Kindes: Erschrocken blickte sie ihn an, als habe sie eine U. begangen und fürchte, dafür bestraft zu werden (Müthel, Baum 19).
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2Ụn|art, der; -[e]s, -e (veraltet): unartiges Kind.

Universal-Lexikon. 2012.