Akademik

Beherrschung
Vormachtstellung; Vorherrschaft; Herrschaft; Hegemonie; Gewalt; Stärke; Macht; Kontrolle; Contenance; Haltung; Fassung

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Be|herr|schung [bə'hɛrʃʊŋ], die; -:
1.
a) das Beherrschen (1 a):
die Beherrschung der Bevölkerung in den eroberten Gebieten.
b) das Beherrschen (1 c):
die Beherrschung der Technik ist Voraussetzung für diese Arbeit; ihre Beherrschung in dieser Situation war erstaunlich;
seine/die Beherrschung verlieren: ungeduldig, laut, zornig werden:
in der Besprechung hat er die Beherrschung verloren.
2. das Beherrschen (2):
die Beherrschung der Orthografie.

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Be|hẹrr|schung 〈f. 20; unz.〉 das Beherrschen, Sichbeherrschen ● die \Beherrschung der Leidenschaften, der Triebe, des Zorns; die \Beherrschung verlieren; die sichere \Beherrschung mehrerer Sprachen; mit nur schwer errungener \Beherrschung sprechen

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Be|hẹrr|schung , die; -:
1. das Beherrschen (1); das Beherrschtwerden.
2. das Beherrschen (2), das Bezähmen, Sichzügeln:
etw. mit großer B. sagen;
seine/die B. verlieren (ungeduldig, zornig, laut, ausfällig werden).
3. das Beherrschen (3):
die B. der Rechtschreibung.

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Be|hẹrr|schung, die; -: 1. das Beherrschen (1): das Ziel der möglichst vollständigen B. der landwirtschaftlichen Bevölkerung (Fraenkel, Staat 22). 2. das Beherrschen (2), das Bezähmen, Sichzügeln: etw. mit großer B. sagen; *seine/die B. verlieren (ungeduldig, zornig, laut, ausfällig werden): Da hat mich einer vom Lager angebrüllt, und ich habe die B. verloren und ihm die Brocken vor die Füße geworfen, bin auf die Toilette gelaufen und habe geheult (v. d. Grün, Glatteis 59). 3. das Beherrschen (3): die B. der Orthographie; dazu bedarf es einer vollendeten B. der Technik.

Universal-Lexikon. 2012.