Absinken des Blutzuckers
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Hy|po|glyk|ä|mie auch: Hy|po|gly|kä|mie 〈f.; -; unz.; Med.〉 Sinken des Blutzuckergehalts unter den Normalwert; Ggs Hyperglykämie; →a. Insulinschock [<grch. hypo „unter“ + Glykämie]
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Hy|po|glyk|ä|mie [↑ hypo- (1), ↑ Glykose (2) u. ↑ -ämie], die; -, …mi|en: stark herabgesetzter Blutzuckerspiegel (↑ Glucose) z. B. nach überhöhter Insulin- oder Antidiabetikazufuhr. – Ggs.: Hyperglykämie.
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Hypoglyk|ämie
die, -/...'mi|en, Absinken des Blutzuckerspiegels unter den Normwert (Blutzucker). Leichte Formen können durch starke körperliche Anstrengung oder Hungerzustände ausgelöst werden. Häufigste Ursache der ausgeprägten Hypoglykämie ist die Überdosierung von Insulin oder oralen Antidiabetika bei Diabetes mellitus, auch in Verbindung mit einer falschen zeitlichen Abstimmung der Mahlzeit oder einer zu geringen Kohlenhydratzufuhr. Selten ist die Hypoglykämie Folge von Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse, die zu Hyperinsulinismus führen, auch von Regulationsstörungen des Glucosespiegels durch Erkrankungen der Leber (Hepatitis), des Hypophysenvorderlappens oder der Nebennierenrinde. Die Symptome des hypoglykämischen Schocks bestehen in Schweißausbruch, Zittern, Pulsbeschleunigung, Angstgefühlen, Heißhunger. Sie können durch Zufuhr von Glucose (Traubenzucker) sofort behoben werden; andernfalls droht das hypoglykämische Koma mit Bewusstlosigkeit, Krämpfen, im Extremfall organische Hirnschädigungen und Tod. - Gegensatz: Hyperglykämie.
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Universal-Lexikon. 2012.