Akademik

entlehnen
borgen; ausleihen; pumpen (umgangssprachlich); leihen; ausborgen; aus einem anderen Bereich übernehmen

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ent|leh|nen [ɛnt'le:nən] <tr.; hat:
(aus einem anderen geistigen, besonders sprachlichen Bereich) übernehmen:
das Wort »Keller« ist aus dem Lateinischen entlehnt.

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ent|leh|nen 〈V. tr.; hat
1. (aus einer anderen Sprache od. einem anderen Wissensbereich) übernehmen
2. 〈veraltet〉 entleihen, sich borgen, sich leihen
● ich habe mir das Buch aus der Bibliothek entlehnt 〈veraltet〉; das Wort „Fenster“ ist aus dem Lateinischen entlehnt; unsere moderne Sprache hat viele Wörter aus der Technik entlehnt

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ent|leh|nen <sw. V.; hat [mhd. entlēh(e)nen, ahd. intlēhanōn]:
aus einem anderen geistigen Bereich übernehmen u. umsetzen:
ein Wort aus einer fremden Sprache e.

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ent|leh|nen <sw. V.; hat [mhd. entlēh(e)nen, ahd. intlēhanōn]: 1. aus einem anderen geistigen Bereich übernehmen u. umsetzen: ein Wort aus einer fremden Sprache e.; Letzteres könnte Arlecq aus einem Kolleg seines Professors e. (Fries, Weg 20). 2. (veraltet) entleihen (1): ∙ dass er ... etwas Geld zu e. trachten ... solle (Keller, Das Sinngedicht 70).

Universal-Lexikon. 2012.