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Ma|kel ['ma:kl̩], der; -s, -:etwas (ein Fehler, Mangel o. Ä.), was für jmdn. in seinen eigenen Augen oder im Urteil anderer als Schmach, als herabsetzend empfunden wird:
ihre bäuerliche Herkunft wird von ihr als Makel empfunden.
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Ma|kel 〈m. 5〉 körperl. od. moral. Mangel, Fehler, Schandfleck ● etwas als \Makel empfinden; mit einem \Makel behaftet sein [<mhd. makel <lat. macula „Fleck“; verwandt mit Makulatur]
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1. etw. (ein Fehler, Mangel o. Ä.), was für jmdn., in seinen eigenen Augen od. im Urteil anderer, als Schmach, als herabsetzend gilt:
etw. als M. empfinden.
2. Fehler, fehlerhafte Beschaffenheit von etw., die etw. als unvollkommen erscheinen lässt, die seinen Wert herabsetzt:
hervorragende Ware ohne jeden M.
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Ma|kel, der; -s, - [mhd. makel < lat. macula = Mal; (Schand)fleck] (geh.): 1. etw. (ein Fehler, Mangel o. Ä.), was für jmdn., in seinen eigenen Augen od. im Urteil anderer, als Schmach, als herabsetzend gilt: etw. als M. empfinden; es bleibt ein ewiger M. auf dem Schilde der Stadt Florenz, dass es Dantes Größe verkannt hatte (Thieß, Legende 41 f.); Irgendein geheimer M. schien an der Geburt Goldmunds zu haften (Hesse, Narziß 24); Wer zu früh die Nerven verliert, ist mit dem M. der Obstruktion behaftet (Woche 18. 4. 97, 1). 2. Fehler, fehlerhafte Beschaffenheit von etw., die etw. als unvollkommen erscheinen lässt, die seinen Wert herabsetzt: Der Pflücker ... wird nur für Ware ohne jeden M. bezahlt (Frisch, Stiller 52); Warum die beiden hier als schönste stadtnahe Strände bezeichneten Buchten mit solchen -n behaftet sind? Die Erklärung dafür liegt in der touristischen Besiedlung (a & r 9, 1998, 103).
Universal-Lexikon. 2012.