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vollends
mit Herz und Seele; richtig; vollumfänglich; völlig; ganz und gar; hundertprozentig; vollkommen; durchweg; bis über beide Ohren (umgangssprachlich); voll (umgangssprachlich); gänzlich; konsistent; vollständig; rundweg; waschecht (umgangssprachlich); mit Haut und Haaren; durch und durch; absolut; vollauf; total

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voll|ends ['fɔlɛnts̮] <Adverb>:
völlig, gänzlich:
der Saal hatte sich vollends geleert; die heutige Nachricht hat ihn vollends aus der Fassung gebracht.
Syn.: 1 absolut, ganz, ganz und gar, hundertprozentig (ugs.), komplett, restlos (ugs.), schlechterdings (veraltend), total (ugs.), vollkommen, vollständig, zur Gänze.

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vọll|ends 〈Adv.〉
1. völlig, gänzlich, ganz
2. 〈umg.〉 nun auch noch, zu allem Überfluss
● inzwischen war es \vollends Tag geworden; ein zu Tode verwundetes Tier \vollends töten ihm den Todesstoß versetzen; das wird ihn \vollends zugrunde richten

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vọll|ends <Adv.> [älter vollend, unter Anlehnung an vollenden mit adverbialem s zu mhd. vollen <Adv.> = völlig]:
(im Hinblick auf einen Rest, etw. noch Verbliebenes) völlig; ganz und gar:
etw. v. zerstören;
der Saal hatte sich v. geleert;
v. zufrieden sein.

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vọl|lends <Adv.> [älter vollend, unter Anlehnung an ↑vollenden mit adverbialem s zu mhd. vollen <Adv.> = völlig]: (im Hinblick auf einen Rest, etw. noch Verbliebenes) völlig; ganz u. gar: etw. v. zerstören; der Saal hatte sich v. geleert; v. zufrieden sein; ... dass ich auf dem Wege sei, meine Sehkraft v. zu verlieren (Niekisch, Leben 312); Im Leninismus und Stalinismus wurde der Marxismus schließlich v. zu einer irrationalen Mythologie (Fraenkel, Staat 193); Er hatte schon vorher seinen Rock abgelegt, jetzt zog er sich v. aus (Baum, Paris 37).

Universal-Lexikon. 2012.