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aufrecht
rechtschaffen; treu; lauter; redlich; aufrichtig; veritabel; ehrlich; anständig; geradeheraus; fair; wahrhaft; senkrecht; aufrecht stehend; mannhaft; entschlossen; kerzengerade; schnurgerade; pfeilgerade; gerade; stocksteif

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auf|recht ['au̮frɛçt] <Adj.>:
1. aufgerichtet, gerade:
er hat einen aufrechten Gang.
2. in seinem Wesen echt [und für seine Überzeugung einstehend]; ehrlich, redlich:
ein aufrechter Mann.
Syn.: standhaft, unbeugsam, unerschütterlich.

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auf|recht 〈Adj.〉
1. gerade, in aufgerichteter Haltung, steif, senkrecht
2. 〈fig.〉 aufrichtig, rechtschaffen, unbestechlich, ehrenhaft (Charakter, Mensch)
● \aufrecht gehen, sitzen, stehen; sich vor Müdigkeit nicht mehr \aufrecht halten können

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auf|recht <Adj.> [mhd. ūfreht = aufrecht (1); aufrichtig; unverfälscht, zu recht]:
1. gerade aufgerichtet:
eine -e Haltung;
sein Gang war a.;
etw. a. hinstellen;
sich nicht mehr/kaum noch a. halten können (zum Umsinken müde, erschöpft sein).
2. rechtschaffen, redlich:
ein -er Mann;
eine -e Gesinnung;
der -e Gang (das von Zivilcourage geprägte Verhalten).

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Aufrecht,
 
Theodor, Sanskritist, * Leschnitz (heute Leśnica, Woiwodschaft Opole) 7. 1. 1822, ✝ Bonn 3. 4. 1907; seit 1862 Professor für Sanskrit in Edinburgh, 1875-89 in Bonn. Aufrecht gründete mit A. Kuhn die »Zeitschrift für vergleichende Sprachforschung«.
 
Werke: Die umbrischen Sprachdenkmäler, 2 Bände (herausgegeben mit A. Kirchhoff, 1849-52); Die Hymnen des Rig-Veda, 2 Bände (in Umschrift; 21877); Das Aitareya Brahmana (1879); Catalogus catalogorum. An alphabetical register of Sanskrit works and authors, 3 Bände (1891-1903).

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auf|recht <Adj.> [mhd. ūfreht = ↑aufrecht (1); aufrichtig; unverfälscht, zu ↑recht]: 1. gerade aufgerichtet: eine -e Haltung; sein Gang war a.; etw. a. hinstellen; Ü diese Hoffnung hielt ihn bis zuletzt a.; *sich nicht mehr/kaum noch a. halten können (zum Umsinken müde, erschöpft sein): Es war noch früh, erst gegen sechs, aber ich konnte mich einfach nicht mehr a. halten (Kemelman [Übers.], Mittwoch 215). 2. rechtschaffen, redlich: ein -er Mann; eine -e Gesinnung; Das Leben der Verstorbenen war erfüllt von dem -en Einsatz für die Demokratie und der Sorge um das Wohl der Mitbürger (Westd. Zeitung 11. 5. 84, 24).

Universal-Lexikon. 2012.