hinterherlaufen; hinterherrennen; nachrennen; buhlen; nachstellen; heranmachen; werben; freien (veraltet); umwerben
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nach|lau|fen ['na:xlau̮fn̩], läuft nach, lief nach, nachgelaufen <itr.; ist:a) [eilig] zu Fuß folgen:
die Kinder liefen dem Schornsteinfeger, dem Eiswagen nach.
b) sich jmdm. aufdrängen:
ich will ihr nicht nachlaufen.
c) als Anhänger, Anhängerin folgen:
einem falschen Messias nachlaufen.
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nach||lau|fen 〈V. intr. 175; ist〉
1. zusätzlich hineinlaufen, zulaufen
2. jmdm. \nachlaufen
2.1 jmdm. eilig folgen
2.2 〈fig.〉 jmdn. in aufdringlicher Weise für sich zu gewinnen versuchen
3. 〈fig.〉 einer Sache \nachlaufen
3.1 sich zu eifrig darum bemühen
3.2 sich nach einer S. richten, ohne sie selbst zu hinterfragen
● ich laufe niemandem nach 〈fig.; umg.〉 ich dränge mich niemandem auf; die Kinder liefen dem Hund nach; immer den neusten Modetrends \nachlaufen; Wasser in die Badewanne \nachlaufen lassen; diese Kleider laufen sich in der Stadt nach 〈umg.; scherzh.〉 es werden hier sehr viele K. des gleichen Modells getragen
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nach|lau|fen <st. V.; ist:
1. jmdm., einer Sache [eilig] zu Fuß folgen:
mir ist ein Hund bis hierher nachgelaufen;
Ü einer Illusion n.
wenn ihr nicht mitmachen wollt, wir laufen euch nicht nach.
3. (ugs., oft abwertend) (in oft unkritischer, leichtgläubiger Weise) als Anhänger folgen:
einem falschen Messias n.
warmes Wasser n. lassen.
5. (Technik) (von Messgeräten o. Ä.) zu wenig anzeigen, zu langsam gehen:
die Uhr läuft nach.
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Nach|lau|fen, das; -s (landsch.): Fangen: die Kinder spielen N.
Universal-Lexikon. 2012.