Akademik

abschrecken
demotivieren; einschüchtern; den Schneid nehmen (umgangssprachlich); entmutigen; abkühlen

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ab|schre|cken ['apʃrɛkn̩], schreckte ab, abgeschreckt:
1. <tr.; hat durch bestimmte negative Umstände, Eigenschaften, durch drohende, Angst einflößende Verhaltensweisen o. Ä. von etwas abhalten:
der weite Weg schreckte ihn ab; <auch itr.> die hohe Strafe soll abschrecken; <häufig im 1. Partizip> ein abschreckendes Beispiel.
Syn.: hindern, lähmen, zurückhalten.
2. <tr.; hat sofort nach dem Kochen mit kaltem Wasser rasch abkühlen:
gekochte Eier abschrecken.

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ạb||schre|cken 〈V. tr.; hat
1. jmdn. \abschrecken
1.1 jmdn. von einer Sache abbringen, indem man ihm ihre unangenehmen Seiten zeigt
1.2 verscheuchen
2. erhitzte Stoffe \abschrecken 〈Chem.; Met.〉 plötzlich abkühlen, um gewünschte Eigenschaften zu erzielen
3. gekochte Eier \abschrecken mit kaltem Wasser übergießen
● diese Warnung schreckt mich nicht ab!; sich \abschrecken lassen sich von etwas abbringen lassen; ein \abschreckendes Beispiel

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Ạb|schre|cken; Syn.: Quenchen, Löschen: schlagartiges Abkühlen eines erhitzten Werkstücks, einer Schmelze oder eines Destillats zur Erzielung einer bestimmten Kristallinität oder Gefügeform ( Härtung, 1) bzw. zur Unterdrückung von Folgereaktionen.

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ạb|schre|cken <sw. V.; hat:
1. (durch bestimmte Eigenschaften o. Ä.) vor etw. zurückschrecken lassen, von etw. zurückhalten, abbringen:
der hohe Preis, die Kälte, der weite Weg schreckte ihn ab;
er lässt sich durch nichts a.
2.
a) (Technik) (Metall u. Ä.) beschleunigt abkühlen, um bestimmte Eigenschaften zu erzielen:
glühenden Stahl a.;
b) (Kochkunst) nach dem Kochen mit kaltem Wasser be-, übergießen, in kaltes Wasser tauchen:
die gekochten Eier a.

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Abschrecken,
 
1) allgemein: sehr schnelles Abkühlen eines erhitzten oder verflüssigten Materials, um ihm bestimmte Werkstoffeigenschaften zu geben.
 
 2) Glastechnik: das Abkühlen des Glases von Temperaturen oberhalb der Glasübergangs- oder Einfriertemperatur, durch das in der Außenhaut Druckspannungen für die zur Erhöhung der Biegefestigkeit benötigte Vorspannung erzeugt werden (»thermisch gehärtetes« Glas). Das Abschrecken wird v. a. bei der Herstellung von Einscheibensicherheitsglas angewendet.
 
 3) Keramik: Verfahren zur Prüfung keramischer Erzeugnisse auf Temperaturwechselbeständigkeit. Sie werden nach wiederholter stetiger Temperaturerhöhung von immer höherer Temperatur auf Raumtemperatur abgekühlt, bis es zum Bruch kommt.
 
 4) Kochkunst: das Übergießen einer heißen Speise mit kaltem Wasser (gekochte Eier, Teigwaren); erhält die Grünfärbung (Bohnen, Spinat).
 
 5) Werkstoffkunde: Härten, Alterung.

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ạb|schre|cken <sw. V.; hat: 1. (durch bestimmte Eigenschaften o. Ä.) vor etw. zurückschrecken lassen, von etw. zurückhalten, abbringen: der hohe Preis, die Kälte, der weite Weg schreckte ihn ab; die Strafe soll a.; er lässt sich durch nichts a.; Die hohen Kosten schreckten sie von weiterem Prozessieren ab (NJW 19, 1984, 1095); eine abschreckende Wirkung haben; ein abschreckendes (warnendes) Beispiel; er war abschreckend (sehr, überaus) hässlich. 2. a) (Technik) (Metall u. Ä.) beschleunigt abkühlen, um bestimmte Eigenschaften zu erzielen: glühenden Stahl a.; b) (Kochk.) nach dem Kochen mit kaltem Wasser be-, übergießen, in kaltes Wasser tauchen: die gekochten Eier a.; Die Aprikosen kurz in kochendes Wasser geben, anschließend in Eiswasser abschrecken (e & t 6, 1987, 17).

Universal-Lexikon. 2012.