Akademik

herablassend
abfällig; absprechend; verächtlich; verachtungsvoll; despektierlich; abwertend; biestig; naserümpfend; missfällig; respektlos; geringschätzig; abschätzig; diffamierend; missbilligend

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he|r|ab|las|send [hɛ'raplasn̩t] <Adj.>:
jmdn. die eigene Überlegenheit fühlen lassend; in arroganter, überheblicher Weise:
mit herablassender Geste; sie war sehr herablassend zu uns; herablassend grüßen.
Syn.: dünkelhaft (geh. abwertend), hochnäsig.

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her|ạb|las|send 〈Adj.; fig.〉 gönnerhaft, hochmütig, betont gnädig u. leutselig ● er verhielt sich uns gegenüber sehr \herablassend
Die Buchstabenfolge her|ab... kann auch he|rab... getrennt werden.

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he|r|ạb|las|send <Adj.>:
jmdn. mit einer hochmütigen u. gönnerhaften Freundlichkeit behandelnd u. einen [eingebildeten] Rangunterschied deutlich fühlen lassend:
eine -e Bemerkung;
er war sehr h. zu uns;
sie grüßte uns h. und verschwand.

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he|rạb|las|send <Adj.>: jmdn. mit einer hochmütigen u. gönnerhaften Freundlichkeit behandelnd u. einen [eingebildeten] Rangunterschied deutlich fühlen lassend: ein -er Gruß; In Goethes Aufsätzen und Erinnerungen, Briefen und Gesprächen findet sich ... nur auffallend wenig über Lessing: einige eher dürftige und meist -e Äußerungen (Reich-Ranicki, Th. Mann 64); sie war sehr h. zu uns; „Haben Sie etwas Neues hereingekriegt?“, fragte er h. (Remarque, Obelisk 215).

Universal-Lexikon. 2012.