Port-au-Prince [pɔrto'prɛ̃:s , frz.: pɔro'prɛ̃:s ]:
Hauptstadt von Haiti.
* * *
Port-au-Prince
[pɔrto'prɛ̃s], Hauptstadt der Republik Haiti, an der Westküste der Insel Hispaniola, im Innern des Golfs von Gonaïves, am Fuß des Massif de la Selle, (1995) 846 200 Einwohner (städtische Agglomeration 1,43 Mio. Einwohner); Kulturzentrum mit Sitz eines katholischen Erzbischofs und eines anglikanischen Bischofs, Universität, Bibliotheken und Museen; wichtigster Hafen und Wirtschaftszentrum des Landes, u. a. mit elektrotechnische, Textil-, Bekleidungs- und Nahrungsmittelindustrie (durch Verlagerung lohnintensiver Fertigungen aus den USA in den letzten Jahren verstärkte Industrialisierung); internationaler Flughafen. - Von den Geschäftsvierteln der heißen Unterstadt ziehen sich die Wohnviertel an den luftigeren Hängen empor. Eine Autostraße verbindet P.-au-P. mit dem Wohnvorort und Fremdenverkehrszentrum Pétionville (300-400 m über dem Meeresspiegel) und dem Höhenkurort Kenscoff (1 400-1 500 m über dem Meeresspiegel).
In der Apsis der Kathedrale Sainte-Trinité (1. Hälfte 18. Jahrhundert) sind Wandmalereien und Altarbild eindrucksvolle Beispiele der naiven Malerei Haitis; weitere Beispiele im Centre d'Art. Der Nationalpalast wurde 1918 nach dem Vorbild des Kapitols in Washington erbaut.
Gegründet 1749, mehrfach durch Hurrikans, Feuer und Erdbeben zerstört.
* * *
Port-au-Prince [pɔrto'prɛ̃:s, frz. pɔro'prɛ̃:s]: Hauptstadt von Haiti.
Universal-Lexikon. 2012.