Akademik

Wärmedämmung
Wärmeschutz; Wärmeisolierung

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Wạ̈r|me|däm|mung 〈f. 20; unz.〉 (Einrichtung zum) Schutz vor Wärmeverlust; Sy Wärmeschutz

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Wạ̈r|me|däm|mung, die:
1. Schutz gegen Wärme od. gegen Wärmeverluste.
2. etw., was zur Wärmedämmung (1) dient.

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Wärmedämmung,
 
Wärme|isolation, Wärmeschutz, Maßnahmen zur Verhinderung beziehungsweise Verminderung von Wärmeverlusten durch Einschränkung der Wärmeübertragung zwischen einem abgeschlossenen System und der Umgebung. Wärmedämmstoffe vermindern v. a. die Wärmeleitung; Wärmekonvektion (Wärmeübertragung) wird durch evakuierte Zwischenräume verhindert, wobei die Wände außerdem meist mit Aluminium verspiegelt sind, um durch Reflexion den Wärmeaustausch in Form von Wärmestrahlung gering zu halten (Prinzip der Thermosgefäße). Im Kessel- und Rohrleitungsbau werden Heizkessel, Wärmekraftmaschinen, Wärmetauscher und v. a. Rohrleitungen mit Dämmstoffen umkleidet, um eine Auskühlung und die damit verbundene Verringerung des nutzbaren Wärmeinhalts des Wärmeträgers zu verhindern. In der Bautechnik ist die Wärmedämmung für den sommerlichen Schutz vor zu starker Erwärmung wie für die Verminderung von Wärmeverlusten und der damit verbundenen Heizkosten während der Heizperiode von Bedeutung. Bauliche Maßnahmen zur Wärmedämmung sind u. a. die Wahl einer geeigneten Gebäudegeometrie (kleines Verhältnis von Gebäudehüllfläche und Volumen), der Einsatz von wärmedämmenden Baustoffen und Thermofenstern und die Anbringung zusätzlicher Dämmschichten (als Außen-, Innen-, Kern- oder Manteldämmung) für Außenwände. (Wärmeschutzverordnung)

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Wạ̈r|me|däm|mung, die: vgl. ↑Wärmeisolation: Bei der neuen W. kann es sich nicht um das herkömmliche Verkleben von Dämmplatten handeln (natur 2, 1991, 66).

Universal-Lexikon. 2012.