Ka|ri|bik, die; -:
von den das Karibische Meer begrenzenden Inseln u. Küstengebieten sowie dem Karibischen Meer selbst u. den darin gelegenen Inseln gebildete Region; karibischer Raum.
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Karibik
die, Karibischer Raum, Bezeichnung für die Inselwelt Mittelamerikas und den umgebenden Meeresraum (v. a. das Karibische Meer), im weiteren Sinn einschließlich der Küstengebiete des angrenzenden amerikanischen Festlandes (von der zentralamerikanischen Landbrücke über Kolumbien und Venezuela bis Guyana). Die Inselwelt besteht im Wesentlichen aus den Karibischen oder Westindischen Inseln, die sich in einem lockeren, weit geschwungenen Bogen über 4 000 km zwischen dem nordamerikanischen Kontinent (Halbinsel Florida) und der Nordostküste Südamerikas erstrecken und das Karibische Meer und den Golf von Mexiko vom Atlantik abtrennen. Sie werden in drei Gruppen gegliedert: Große Antillen, Kleine Antillen und Bahamainseln (bilden den Staat Bahamas). Die Großen Antillen umfassen die im Wesentlichen in West-Ostrichtung angeordneten Inseln Kuba, Jamaika, Hispaniola (mit Haiti und der Dominikanischen Republik) und Puerto Rico. Bei den Kleinen Antillen werden die in einem nach Nordosten konvexen Bogen ziehenden Inseln über dem Winde (von den Jungferninseln bis Trinidad; 800 km) von den sich in West-Ostrichtung vor der venezolanischen Küste erstreckenden Inseln unter dem Winde (von der zu Venezuela gehörenden Isla de Margarita bis Aruba) unterschieden. Zur karibischen Inselwelt zählen ferner einige kleinere Inseln und Felsriffe mitten im Karibischen Meer zwischen den Großen Antillen und Zentralamerika.
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
französische Kolonien: Das erste französische Kolonialreich
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Ka|ri|bik, die; -: Karibisches Meer.
Universal-Lexikon. 2012.