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Ho|cker ['hɔkɐ], der; -s, -:Möbel zum Sitzen ohne Lehne für eine Person:
ein niedriger, hoher, runder, dreibeiniger Hocker.
Syn.: ↑ Schemel.
Zus.: Barhocker, Klavierhocker, Küchenhocker.
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Họ|cker 〈m. 3〉
1. Stuhl ohne Lehne (Bar\Hocker)
2. 〈nur in Zus.〉 jmd., der lange irgendwo hockt, z. B. Nest\Hocker, Stuben\Hocker
● das haut mich nicht vom \Hocker 〈fig.; umg.〉 das beeindruckt mich nicht sehr
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Họ|cker , der; -s, -:
1. [stuhlhohes] Sitzmöbel ohne Lehne für eine Person:
locker vom H. (ugs.; locker, unverkrampft; mit leichter Hand).
2. (landsch. ugs.) jmd., der sich allzu lange an einem bestimmten Ort aufhält, herumsitzend verweilt:
er sitzt jede Nacht im Wirtshaus, er ist ein richtiger H.
3. (Archäol.) Skelett mit angezogenen Beinen in einem Grab.
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Höcker,
in der Anatomie und Morphologie eine kegel- oder buckelartige Erhebung am Körper beziehungsweise an Körperteilen (z. B. bei Kamelen, der Höckergans), an Organen (z. B. bei der Höckerleber) oder Knochen (z. B. Gelenkhöcker).
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Họ|cker, der; -s, -: 1. [stuhlhohes] Sitzmöbel ohne Lehne für eine Person: da die roten H. (= in der Bar) alle schon besetzt sind (Frisch, Gantenbein 438); „Smokin' Joe“ ... lümmelt sich im Sessel, die ebenholzfarbenen Beine auf einen H. gestreckt (Hörzu 39, 1975, 24); *jmdn. vom H. reißen/hauen (↑Stuhl 1) : Das (= die Fanpost) hat mich vollkommen vom H. gerissen (Bravo 42, 1988, 23); Die Logik dieser Argumentation haut einen doch vom H. (Spiegel 31, 1977, 16); locker vom H. (ugs.; locker, unverkrampft; mit leichter Hand): So locker vom H. zu plaudern - dazu hatten Sissy de Mas ... und Joan Haanappel kaum Gelegenheit (Hörzu 30, 1980, 33). 2. (landsch. ugs.) jmd., der sich allzu lange an einem bestimmten Ort aufhält, herumsitzend verweilt: er sitzt jede Nacht im Wirtshaus, er ist ein richtiger H. 3. (Archäol.) Skelett mit angezogenen Beinen in einem Grab.
Universal-Lexikon. 2012.