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er|brin|gen [ɛɐ̯'brɪŋən], erbrachte, erbracht <tr.; hat:a) als Ergebnis bringen:
die Versteigerung erbrachte einen großen Gewinn.
Syn.: ↑ abwerfen, ↑ bringen, ↑ einbringen, ↑ eintragen, 1↑ ergeben, führen zu, ↑ hervorbringen, ↑ liefern, nach sich ziehen, ↑ zeitigen.
b) (Gefordertes) herbeischaffen, vorlegen:
wir haben den geforderten Betrag erbracht.
c) als Funktionsverb: für diese Behauptung muss erst der Beweis/Nachweis erbracht werden (diese Behauptung muss erst bewiesen/nachgewiesen werden).
• bringen/erbringen
Zwischen den beiden Verben besteht ein feiner Unterschied. Erbringen drückt stärker als bringen die Erzielung eines Ergebnisses aus und wird immer sachlich feststellend gebraucht:
– Die Förderung von Öl und Gas erbrachte (brachte als Ergebnis) eine Steigerung des Betriebsgewinns um 2,5 Prozent.
– Die Untersuchung erbrachte den Nachweis (wies nach), dass der Mann nicht der Täter gewesen sein konnte.
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er|brịn|gen 〈V. tr. 118; hat〉 herbeischaffen ● den Nachweis \erbringen, dass ... beweisen, dass ...
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er|brịn|gen <unr. V.; hat:
a) als Ergebnis haben, liefern:
die Nachforschungen haben nichts erbracht;
b) aufbringen:
die Summe für den Bau e.;
den Beweis, Nachweis für etw. e. (nachdrücklich; etw. beweisen, nachweisen).
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er|brịn|gen <unr. V.; hat: a) als Ergebnis haben, liefern: die Versteigerung erbrachte einen großen Gewinn; die Nachforschungen haben nichts erbracht; Bedeutende Leistungen auf kulturellem Gebiet erbringen insbesondere die Großstädte (Fraenkel, Staat 163); b) aufbringen: die Summe für den Bau e.; den Beweis, Nachweis für etw. e. (nachdrücklich; etw. beweisen, nachweisen).
Universal-Lexikon. 2012.