[häufigeres] Auftreten bzw. gezielte Verwendung von Flames.
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Fläming
[nach hier im 12. Jahrhundert nach flämischem Recht angesiedelten Kolonisten] der, glazial geformter Höhenrücken, etwa 100 km lang, nördlich und östlich der mittleren Elbe und nördlich der unteren Schwarzen Elster bis zur oberen Dahme, in Sachsen-Anhalt und Brandenburg. Der Fläming bildet den mittleren und höchsten Teil des Südlichen Landrückens (zwischen dem Breslau-Magdeburger Urstromtal im Süden und dem Glogau-Baruther Urstromtal im Norden) und fällt nach Norden relativ steil, nach Süden flach ab. Seine östliche Fortsetzung bildet der Lausitzer Grenzwall. Der Hohe Fläming (im Westen) erreicht 200 m über dem Meeresspiegel (Hagelberg), der Niedere Fläming 178 m über dem Meeresspiegel (Golmberg). Im Aufbau überwiegen 80-100 m mächtige pleistozäne Ablagerungen (Kiese, Tone, Sande), v. a. der Saale-Eiszeit, wobei das Rückgrat des Flämings durch Endmoränen des Warthestadiums gebildet wird. Lediglich im Südwesten treten tertiäre Ablagerungen (Sande, Tone, Braunkohle) auf. Verbreitet sind Kiefernforste, auf sandigen beziehungsweise auf von kalkfreiem Flottsand (Flottlehm) bedeckten Böden werden vorwiegend Kartoffeln und Roggen angebaut.
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Flä|ming, der; -s: Landrücken in der Mark Brandenburg.
Universal-Lexikon. 2012.