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im|prä|gnie|ren [ɪmprɛ'gni:rən] <tr.; hat:(einen Stoff o. Ä.) wasserdicht machen:
einen Mantel imprägnieren.
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im|prä|gnie|ren auch: im|präg|nie|ren 〈V. tr.; hat〉 etwas \imprägnieren mit Chemikalien als Schutzmittel tränken, z. B. Holz gegen Fäulnis, Gewebe, um sie wasserundurchlässig zu machen ● imprägnierter Mantel [<lat. impraegnare „schwängern“ (fig.)]
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(einen festen, aber porösen Stoff) mit einem bestimmten Mittel behandeln (das ihn vor Wasser, Zerfall u. a. schützen soll):
ein Gewebe i. (wasserdicht machen);
feuerfest imprägnierte Wände.
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Imprägnieren
[spätlateinisch impraegnare »schwängern«, »einprägen«], das Aufbringen von gelösten, dispergierten oder emulgierten Substanzen auf feste poröse Stoffe (Holz, Textilien, Papier), um sie gegen Fäulnis zu schützen, schwer entflammbar, mottensicher oder Wasser abweisend zu machen oder vor tierischen (Insekten), pflanzlichen (Pilze) Schädlingen, bakteriellem Abbau u. a. schädigenden Einflüssen (Chemikalien, Witterung) zu schützen. Besonders wirksam ist das Imprägnieren im Vakuum, unter erhöhtem Druck oder bei Zugabe von besonderen Netzmitteln, die die Oberflächenspannung herabsetzen.
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im|prä|gnie|ren <sw. V.; hat [spätlat. impraegnare = schwängern, zu lat. praegnans, ↑prägnant]: (einen festen, aber porösen Stoff) mit einer bestimmten Flüssigkeit durchtränken (die ihn vor Wasser, Zerfall u. a. schützen soll): ein Gewebe i. (wasserdicht machen); feuerfest imprägnierte Wände; Nur der Deckel fehlte noch. Und wie sollte man die Kiste i.? Teer verdarb die Maserung (Bieler, Bär 127); Ü das Fett brauchen wir, um unsere Mägen gegen den Alkohol zu i. (Remarque, Obelisk 44); in dem altehrwürdigen, von Kaffeegeruch angenehm imprägnierten Lokal (Habe, Namen 61).
Universal-Lexikon. 2012.