Dnjẹstr, der; -[s]:
Fluss in Moldawien u. der Ukraine.
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Dnjẹstr
der, Dnestr [dnjɛstr], ukrainisch Dnịster, rumänisch Nịstru, im Altertum Tyras, Fluss im Westen der Ukraine und Hauptfluss der Republik Moldawien, zum Teil Grenze zwischen beiden GUS-Staaten, 1 352 km lang; entspringt in den Waldkarpaten, mündet in den Dnjestrliman (ertrunkene und schlauchförmig erweiterte, 4-12 km breite Mündung des Dnjestr an der Schwarzmeerküste, vom Schwarzen Meer durch eine Nehrung getrennt). In Moldawien, wo der Dnjestr eingeschränkt schiffbar ist, befinden sich das Pumpspeicherwerk Mogiljow-Podolskij (an der Grenze zur Ukraine) und zwei Wasserkraftwerke. Der Dnjestr wird auch für die Bewässerung genutzt. - Der Dnjestr bildete 1400-1812 die östliche Grenze des Fürstentums Moldau sowie 1918-40 die Grenze zwischen Rumänien und der UdSSR.
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Dnjẹstr, der; -[s]: Fluss in Moldawien u. der Ukraine.
Universal-Lexikon. 2012.