Pụmp|spei|cher|werk 〈n. 11〉 Anlage zum Speichern von Energie, wobei in Zeiten geringen Strombedarfs Wasser nach oben in ein Becken gepumpt wird, das in Zeiten großen Bedarfs abgelassen wird u. dabei mittels Turbinen Strom erzeugt
* * *
Pump|speicherwerk,
ein Wasserkraftwerk, das in Schwachlastzeiten (z. B. nachts) die elektrische Überschussenergie von Dampf-, Speicherwasser- und Laufwasserkraftwerken hydraulisch speichert. Dabei arbeitet der Synchrongenerator als Motor und treibt eine Pumpe oder Pumpenturbine an, die Wasser aus einem Unterbecken in ein hoch gelegenes Oberbecken (Speicherbecken) pumpt. Zur Zeit der Bedarfsspitze treibt man mit dem gespeicherten Wasser die Turbine und damit auch den Generator an, der nun hochwertige Spitzenenergie in das Netz einspeist. Pumpspeicherwerke stellen als Spitzenkraftwerke eine sehr wirtschaftliche Momentanreserve (Pumpspeicherwerke können etwa binnen 2 min ihre Leistung erreichen) mit niedrigen Betriebskosten dar. Oft werden Pumpspeicherwerke mit einem Hochdruckwasserkraftwerk mit natürlichem Wasserzulauf kombiniert. Der Gesamtwirkungsgrad zwischen aufgewendeter und wiedergewonnener elektrischer Energie kann bis 80 % erreichen.
* * *
Pụmp|spei|cher|werk, das: Kraftwerk, in dem in Zeiten geringen Strombedarfs mit elektrischer Energie Wasser in hoch gelegene Reservoire gepumpt wird, dessen potentielle Energie bei Bedarf mittels Turbinen wieder in elektrische Energie verwandelt wird.
Universal-Lexikon. 2012.