(sich) unterhalten; schnacken (umgangssprachlich); klönen; parlieren; plaudern; (miteinander) reden; plauschen (umgangssprachlich); quatschen (umgangssprachlich); munkeln (umgangssprachlich); schwatzen; tratschen; klatschen; plappern (umgangssprachlich)
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rat|schen 〈V. intr.; hat〉
1. mit der Ratsche lärmen
2. 〈fig.; bair., österr., schweiz.〉
2.1 viel u. oberflächlich reden
2.2 sich zwanglos unterhalten
[lautmalend]
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1. (ugs.) ein Geräusch wie bei einer schnellen, reißenden Bewegung hervorbringen:
die Schere ratscht [durch den Stoff, das Papier].
2. <r. + sich> (landsch.) sich bei einer raschen Bewegung an etw. die Haut aufreißen:
sich am Finger r.
die Kinder ratschen unablässig.
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1rạt|schen <sw. V.; hat [zu ↑ratsch]: 1. (ugs.) ein Geräusch wie bei einer schnellen, reißenden Bewegung hervorbringen: die Schere ratscht [durch den Stoff, das Papier]; <subst.:> verstärktes Scheppern und das Ratschen der Handbremse (Erné, Fahrgäste 102). 2. <r. + sich> (landsch.) sich bei einer raschen Bewegung an etw. die Haut aufreißen: sich am Finger r.; ich habe mich an der Kante, an einem Dorn geratscht.
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2rat|schen (südd., österr.), rät|schen [schweiz.: 'rɛtʃən] (südd., schweiz.) <sw. V.; hat [2: mhd. retschen]: 1. die ↑Ratsche (1) drehen: die Kinder ratschen unablässig; Ü Steinhühner stieben rätschend (mit schnarrendem Laut) ab (Kosmos 3, 1965, 127). 2. (ugs.) schwatzen; ↑klatschen (4 a): Die (= Amalie) kann es dir genauer erzählen und tut es bestimmt gern. Ratscht immer noch so viel und so gern (Kühn, Zeit 189); Am Rande saßen die Alten, ratschten und klatschten (SZ 4. 5. 99, 1).
Universal-Lexikon. 2012.