Akademik

verstopfen
verrammeln; zupfropfen

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ver|stop|fen [fɛɐ̯'ʃtɔpf̮n̩] <tr.; hat:
ganz ausfüllen, sodass nichts mehr durchgehen, durchfließen kann:
ein Loch verstopfen; <häufig im 2. Partizip> die Straße war völlig verstopft.
Syn.: 2 dichten.

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ver|stọp|fen 〈V. tr.; hatzustopfen, verschließen (Loch, Öffnung) ● ein Leck mit Werg \verstopfen; sich die Ohren mit Watte \verstopfen; das Schlüsselloch mit Papier \verstopfen; Schokolade wirkt \verstopfend hemmt den Stuhlgang; verstopft sein an Verstopfung leiden; er ist verstopft 〈schweiz.〉 übellaunig; der Abfluss, Ausguss ist verstopft ist verschmutzt u. lässt nichts abfließen; die Straße ist verstopft durch zu viele Fahrzeuge versperrt

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ver|stọp|fen <sw. V.> [mhd. verstopfen, ahd. verstopfōn]:
1. <hat>
a) durch Hineinstopfen eines geeigneten Gegenstandes od. Materials verschließen:
Ritzen v.;
ich musste mir die Ohren mit Watte v.;
b) durch Im-Wege-Sein undurchlässig, unpassierbar machen:
<oft im 2. Part.:> eine verstopfte Düse;
die Toilette ist durch Abfälle/von, mit Abfällen verstopft;
die Nase ist verstopft (voller Nasenschleim);
Kaffeesatz hatte den Ausguss verstopft;
ich bin verstopft (ugs.; habe keinen Stuhlgang, leide an Verstopfung 2);
Ü alle Kreuzungen waren [von Fahrzeugen] verstopft.
2. <ist> undurchlässig, unpassierbar werden:
wirf den Abfall nicht in die Toilette, sie verstopft sonst;
Ü die Straßen verstopfen immer mehr.

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ver|stọp|fen <sw. V.> [mhd. verstopfen, ahd. verstopfōn]: 1. <hat> a) durch Hineinstopfen eines geeigneten Gegenstandes od. Materials verschließen: ein Loch, Fugen, Ritzen v.; ich musste mir die Ohren mit Watte v.; Er ließ die Fensterladen fallen und verstopfte die nach außen führenden Schlüssellöcher (Musil, Mann 499); die letzten Arbeiter, Maler, hatten mit Abfällen blödsinnigerweise ein Klosett verstopft (Frisch, Stiller 265); b) durch Im-Wege-Sein undurchlässig, unpassierbar machen: Teeblätter hatten den Ausguss verstopft (Ossowski, Liebe ist 170); wenn der Kohlendreck die Pumpe nicht verstopfe, könnten sie das Boot über Wasser halten (Ott, Haie 173); Er wollte schreien, aber Schleim verstopfte ihm die Kehle (Ott, Haie 181); <oft im 2. Part.:> eine verstopfte Düse; die Toilette ist durch Abfälle/von, mit Abfällen verstopft; die Nase ist verstopft (voller Nasenschleim); ich bin verstopft (ugs.; habe keinen Stuhlgang, leide an Verstopfung 2); Ü Unfallstaus, Einkaufs- und Berufsverkehr verstopften die Innenstadt total (Saarbr. Zeitung 18. 12. 79, 13); bis zum Ausgang des Dorfes, wo ... ein riesiger Haufen verlassener Fahrzeuge die Durchfahrt verstopfte (Plievier, Stalingrad 157); alle Kreuzungen waren [von Fahrzeugen] verstopft; enge, von Müllsäcken verstopfte Gassen (Fest, Im Gegenlicht 366). 2. undurchlässig, unpassierbar werden <ist>: wirf den Abfall nicht in die Toilette, sie verstopft sonst; die unterirdischen Rohre, die das Wasser ableiten sollten, waren zu eng und verstopften (Berger, Augenblick 121); Ü Trotz massiven Straßenbaus verstopften die Straßen immer mehr (natur 3, 1991, 70).

Universal-Lexikon. 2012.