Re|gres|si|ons|a|na|ly|se [lat. regressus = Rückkehr, Rückzug]: eine statistische Analyse, die in der org. Chemie zur Herst. von Beziehungen zwischen der Struktur von Verb. u. deren chem. bzw. pharmakol. Aktivitäten eingesetzt wird (↑ QSAR, ↑ Hansch-Analyse).
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I Regressionsanalyse,
die statistische Technik zur Vorhersage der Werte einer abhängigen Variable (z. B. Schulleistungen) aus der Kenntnis von Messwerten bei einer (z. B. mithilfe eines Tests erfasste Intelligenz) oder mehreren unabhängigen Variablen (z. B. Testintelligenz und Ängstlichkeit). Im ersten Fall spricht man von einfacher Regressionsanalyse, bei mehreren unabhängigen Variablen von einer multiplen Regressionsanalyse. - Statistik.
II
Regressionsanalyse,
ein statistisches Verfahren (Statistik), das insbesondere in Tabellenkalkulationsprogrammen verwendet wird, um Abhängigkeiten einer bestimmten Variablen von einer oder mehreren anderen Variablen zu erklären oder vorauszusagen. So kann man z. B. schätzen, wie sich die Zahl der Arbeitsstunden auf die Produktion auswirkt oder wie die Ausgaben für Werbung die Umsatzzahlen beeinflussen.
Universal-Lexikon. 2012.