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Rei|se ['rai̮zə], die; -, -n:Fahrt zu einem entfernteren Ort:
eine weite, kurze, teure, angenehme, beschwerliche, geschäftliche Reise; eine Reise in die Schweiz, nach Finnland, um die Welt, durch die USA; eine Reise vorhaben, planen, machen.
Zus.: Auslandsreise, Besichtigungsreise, Bildungsreise, Einkaufsreise, Flugreise, Forschungsreise, Geschäftsreise, Gruppenreise, Informationsreise, Inspektionsreise, Kurzreise, Pilgerreise, Schiffsreise, Urlaubsreise.
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Rei|se 〈f. 19〉
1. längeres Entfernen vom Heimatort, großer Ausflug, Fahrt
2. 〈scherzh.〉 langer Weg
3. 〈veraltet〉 Heerfahrt, Landsknechtsdienst
● eine \Reise antreten, abbrechen, unterbrechen, unternehmen; eine \Reise planen, verschieben, vorhaben ● eine angenehme, beschwerliche, kurze, lange, weite \Reise; bis zu ihm ist es jedes Mal eine ganze \Reise 〈umg.〉; glückliche \Reise!, gute \Reise! (Abschiedsgruß); die letzte \Reise antreten 〈fig.〉 sterben ● sich auf die \Reise begeben; auf \Reisen gehen; er ist (geschäftlich) viel auf \Reisen; auf die große, letzte \Reise gehen 〈fig.〉 sterben; wir haben eine weite \Reise hinter uns; eine \Reise mit der Bahn, dem Bus, dem Flugzeug, dem Schiff, dem Wagen; er ist soeben von der \Reise zurück(gekommen); eine \Reise zu Schiff 〈veraltet〉; Vorbereitungen zur \Reise ● wenn einer eine \Reise tut, so kann er was (v)erzählen 〈sprichwörtl., nach Matthias Claudius〉; wie war die \Reise?; wohin geht die \Reise? [<ahd. reisa „Aufbruch, Fahrt“; zu ahd. risan „steigen, fallen“, engl. rise <germ. *risan; zur Wurzel von rinnen] Siehe auch Info-Eintrag: Reise - info!
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Rei|se , die; -, -n [mhd. reise = Aufbruch, (Heer)fahrt, ahd. reisa = (Heer)fahrt, zu mhd. rīsen, ahd. rīsan = sich erheben, steigen, fallen]:
1. [der Erreichung eines bestimmten Ziels dienende] Fortbewegung über eine größere Entfernung:
eine große, weite, kurze, beschwerliche, dienstliche R.;
eine R. an die See, durch die USA, ins Ausland, nach Übersee, nach Polen, um die Welt, zur Messe, zu Verwandten;
eine R. im/mit dem Auto, mit der Eisenbahn, zu Fuß, zur See;
eine R. vorhaben, machen;
jmdm. [eine] angenehme, gute, glückliche R. wünschen;
der Brief hat eine lange R. gemacht (ugs.; war lange unterwegs);
auf der R. (unterwegs) gab es viel zu sehen;
Ü eine R. in die Vergangenheit (das Sicherinnern o. Ä. an Vergangenes);
[nicht] wissen, wohin die R. geht (ugs.; [nicht] erkennen, in welcher Richtung sich etw. weiterentwickelt);
R wenn einer eine R. tut, so kann er was erzählen (nach M. Claudius);
☆ seine letzte R. antreten (verhüll.; sterben);
auf -n gehen (verreisen);
auf -n sein (unterwegs, verreist sein);
jmdn. auf die R. schicken (Sportjargon: 1. [beim Fußball o. Ä.] einem Mitspieler, einer Mitspielerin eine weite Vorlage geben. 2. [einen Läufer od. eine Läuferin, einen Fahrer od. eine Fahrerin o. Ä.] auf die Bahn schicken, starten lassen, losschicken).
2. [LÜ von engl. trip, ↑ Trip] (Jargon) traumhafter Zustand des Gelöstseins nach der Einnahme von Rauschgift; Rausch:
sie machten wieder eine R., hatten sich mit starken Drogen auf die R. geschickt.
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Rei|se, die; -, -n [mhd. reise = Aufbruch, (Heer)fahrt, ahd. reisa = (Heer)fahrt, zu mhd. rīsen, ahd. rīsan = sich erheben, steigen, fallen; 2: LÜ von engl. trip, ↑Trip]: 1. Fahrt zu einem entfernteren Ort: eine große, weite, kurze, teure, angenehme, beschwerliche, dienstliche, geschäftliche R.; eine R. an die See, ins Ausland, in ferne Länder, nach Übersee, nach Polen, um die Welt, durch die USA, zur Messe, zu Verwandten; eine R. im/mit dem Auto, im Flugzeug, mit der Eisenbahn, zu Fuß, zur See; die R. dient der Erholung; wohin soll diesmal die R. gehen?; Selbstständige Aquarelle ... sind erst Dürers Landschaften, vor allem der ersten italienischen R. (Reise nach Italien; Bild. Kunst III, 13); eine R. vorhaben, planen, durchführen, machen; jmdm. [eine] gute, glückliche R. wünschen; der Brief hat eine lange R. gemacht (ugs.; war lange unterwegs); was soll ich auf die R. mitnehmen?; er ist noch nicht von der R. zurück; Vorbereitungen zur R. treffen; auf der R. (unterwegs) gab es viel zu sehen; R wenn einer eine R. tut, so kann er was erzählen (nach M. Claudius); Ü eine R. in die Vergangenheit (das Sicherinnern o. Ä. an Vergangenes); [nicht] wissen, wohin die R. geht (ugs.; [nicht] erkennen, in welcher Richtung sich etw. weiterentwickelt ); *seine letzte R. antreten (verhüll.; sterben); auf -n gehen (verreisen); auf -n sein (unterwegs, verreist sein); jmdn. auf die R. schicken (Sport Jargon; 1. [einen Läufer, Fahrer o. Ä.] auf die Bahn schicken, starten lassen, losschicken: in 30 oder 60 Sekunden Abstand wurden hier die einzelnen Aktiven „auf die Reise“ geschickt [Gast, Bretter 12]. 2. beim Fußball o. Ä. einem Mitspieler eine weite Vorlage geben: Jupp schickte seinen Vereinskollegen mit einem Steilpass auf die R. [Walter, Spiele 213]). 2. (Jargon) traumhafter Zustand des Gelöstseins nach der Einnahme von Rauschgift; Rausch: sie machten wieder eine R., hatten sich mit starken Drogen auf die R. geschickt.
Universal-Lexikon. 2012.