We|ge|rich 〈m. 1〉 Angehöriger einer Gattung der Wegerichgewächse (Plantaginaceae), an Wegen u. auf Wiesen verbreitet: Plantago [→ Weg]
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(an Wegen, auf Wiesen o. Ä. wachsende) Pflanze mit meist unmittelbar über dem Boden rosettenförmig angeordneten Blättern, die längere Stängel hervortreibt, an deren Ende sehr kleine weiße Blüten sitzen.
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Wegerich,
Plantago, weltweit verbreitete Gattung der Wegerichgewächse mit etwa 250 Arten; fast überwiegend Kräuter, selten Sträucher oder dickstämmige Gewächse (auf Hawaii); Blätter oftmals rosettig angeordnet, vielfach ungeteilt und parallelnervig; unscheinbare, meist windbestäubte Blüten in zum Teil stark reduzierten Ähren. Von den zehn einheimischen Arten sind am häufigsten der in Unkrautgesellschaften vorkommende, ausdauernde Große Wegerich (Breitwegerich, Plantago major) mit einer Rosette aus lang gestielten, breit eiförmigen Blättern und weißen oder roten Staubfäden in Blüten, die in langen Ähren stehen, und der bis 40 cm hoch werdende Spitzwegerich (Plantago lanceolata), ein häufiges Unkraut besonders auf Wiesen und an Wegrändern aller gemäßigten Gebiete mit Rosetten aus schmalen Blättern und Blüten mit kleiner, bräunlicher Krone und weißlichen Staubfäden in dichter Ähre auf gefurchtem Schaft. In der Volksmedizin werden die getrockneten Blätter des Spitzwegerichs als Teezubereitungen gegen Erkrankungen der Atmungsorgane und der Blase verwendet. Doppelt oder einfach fiederspaltige Blätter hat der bis 30 cm hohe, an den Küsten und auf salzhaltigen Böden vorkommende Krähenfußwegerich (Plantago coronopus).
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Universal-Lexikon. 2012.