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Tuning
Tu|ning 〈[tju:-] n.; -s; unz.〉 das Tunen

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Tu|ning ['tju:nɪŋ ], das; -s, -s [engl. tuning, zu: to tune, tunen] (Kfz-Technik):
das Tunen.

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I
Tuning
 
['tjuːnɪȖ; englisch, eigentlich »das Abstimmen«] das, -s/-s, Maßnahmen zur Steigerung der Fahrleistung von Kraftfahrzeugen. Tuning kann Motor, Fahrwerk und Karosserie betreffen. Am Motor erzielt man eine Leistungssteigerung durch Erhöhen von Drehzahl, Hubraum und mittlerem Druck, z. B. durch Vergrößern des Zylinderdurchmessers (»Aufbohren«), verstärkte Kurbelwellen, geänderte Steuerzeiten der Ventile, Vergrößerung und Glättung der Ansaugquerschnitte, Verdichtungserhöhung oder Aufladung. Leistungserhöhung bei hohen Drehzahlen ist meist mit einem Verlust an Drehmoment bei mittleren und niedrigen Drehzahlen verbunden. Maßnahmen am Fahrwerk bestehen in der Absenkung des Fahrzeugschwerpunkts (»Tieferlegen«), Verwendung härterer Federn und Dämpfer sowie breiterer Reifen, um den Fahrbahnkontakt zu verbessern. An der Karosserie strebt man eine Senkung des Luftwiderstands an und setzt Spoiler ein, um einen Unterdruck zwischen Fahrzeug und Straße und damit vertikale Luftkräfte zu erzeugen, die die Anpressung der Reifen an die Fahrbahn verbessern. Tuning erhöht zwar die Fahrleistung, verschlechtert aber im Allgemeinen den Fahrkomfort.
II
Tuning
 
[dt. »Abstimmen«, »Einstellen«] das, Maßnahme, mit der die Verarbeitungsgeschwindigkeit eines Computers so gesteigert wird, dass sie das normale Maß übersteigt. Ein solches Tuning besteht z. B. im Übertakten des Prozessors.

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Tu|ning ['tju:nɪŋ], das; -s [engl. tuning, zu: to tune, ↑tunen] (Kfz-T.): das Tunen: Nach übereinstimmendem Urteil des Kölner Werkes und des Experten Burkhardt lohnt sich ein T. bei folgenden V-Motoren (Hobby 15, 1968, 14).

Universal-Lexikon. 2012.