Melioration (veraltet); Aufbesserung; Optimierung; Besserung; Verbesserung; Verfeinerung; Aufwertung; Vervollkommnung
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Läu|te|rung 〈f. 20; geh.〉
1. das Läutern
2. das Geläutertwerden
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Läu|tern, Läu|te|rung [ahd. luttar = rein, klar, lauter]: Entfernen von Verunreinigungen oder störenden Begleitstoffen, z. B. aus Glas- oder Metallschmelzen, Zuckerlösungen u. dgl.
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Läu|te|rung, die; -, -en [spätmhd. leuterung] (geh.):
2. das [Sich]läutern:
geistige L.;
Wandlung und L.
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Läuterung
[zu althochdeutsch (h)luttar »rein«, »klar«],
1) Forstwirtschaft: erster, vor der Durchforstung liegender waldbaulicher Eingriff in Aufwüchse und Dickungen zur Entnahme unerwünschter Baumarten oder schlecht geformter, kranker oder unterdrückter Stämme.
2) Technik: 1) bei der Erzaufbereitung das Befreien (Entschlämmen) der mineralischen Rohstoffe von lehmigen und tonigen Verunreinigungen; 2) bei der Glasherstellung das Entgasen und Homogenisieren der Schmelze; 3) bei der Zuckergewinnung das Entfernen schäumender Bestandteile aus der Zuckerlösung.
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Läu|te|rung, die; -, -en [spätmhd. leuterung]: 1. das Läutern (1): die L. der flüssigen Gasmasse. 2. das [Sich]läutern: geistige L.; Wandlung und L.; deine Gestalt aber scheint in der Zwischenzeit eine gewisse L. erfahren zu haben (Th. Mann, Tod u. a. Erzählungen 149). 3. (Forstw.) Auslichten in einem jungen Waldbestand.
Universal-Lexikon. 2012.