reichen; rüberschieben (umgangssprachlich); überreichen; geben; übergeben; vorführen; aufführen; inszenieren; in Szene setzen
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dar|bie|ten ['da:ɐ̯bi:tn̩], bot dar, dargeboten (geh.):1. <tr.; hat zum Entgegennehmen hinhalten, reichen:
sie bot ihm ihre Hand dar.
2. <tr.; hat (künstlerische oder unterhaltende Werke) aufführen, vortragen:
in dem Kurort wurden täglich Konzerte dargeboten.
3. <+ sich> sich dem Blick zeigen, sichtbar werden:
als sie auf dem Berg standen, bot sich ihnen eine schöne Aussicht dar.
Syn.: sich ↑ auftun (geh.), sich ↑ bieten, sich ↑ enthüllen, ↑ entstehen, sich ↑ eröffnen, sich ↑ erschließen, sich 1ergeben, sich ↑ zeigen.
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dạr||bie|ten 〈V. 110; hat〉
I 〈V. tr.〉
1. hinreichen, reichen, anbieten
2. vortragen
● jmdm. die Hand \darbieten; den Gästen Konfekt \darbieten
II 〈V. refl.〉 sich \darbieten sich bieten, sich zeigen
● ein herrlicher Anblick bot sich uns dar; es bot sich ihm eine günstige Gelegenheit, Möglichkeit dar
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dar|bie|ten <st. V.; hat [mhd. darbieten, ahd. tharabiatan] (geh.):
1.
a) in einer Aufführung, Vorführung zeigen:
Folklore, [Volks]tänze d.;
alles, was das Ensemble darbot, hatte Niveau;
b) vortragen, zu Gehör bringen:
es wurden Gedichte dargeboten.
2. <d. + sich>
a) sich zeigen, sich darstellen; sichtbar, erkennbar werden:
eine herrliche Aussicht bot sich uns dar;
völlig nackt bot sie sich den Blicken dar;
er ergriff die nächste Gelegenheit, die sich ihm darbot.
3. reichen, anbieten, geben:
den Gästen wurden erfrischende Getränke dargeboten;
Ü er schlug die [ihm] dargebotene Hand (das Angebot zur Versöhnung) aus.
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dar|bie|ten <st. V.; hat [mhd. darbieten, ahd. tharabiatan] (geh.): 1. a) in einer Aufführung, Vorführung zeigen: Folklore, [Volks]tänze d.; alles, was das Ensemble darbot, hatte Niveau; b) vortragen, zu Gehör bringen: es wurden Gedichte dargeboten. 2. <d. + sich> a) sich zeigen, sich darstellen; sichtbar, erkennbar werden: eine herrliche Aussicht bot sich uns dar; völlig nackt bot sie sich den Blicken dar; der Inselkranz am Horizont bot sich in seiner vollen Schönheit dar (Geissler, Wunschhütlein 81); ein Anblick von unvergesslicher Widerlichkeit bot sich dem Knaben dar (Th. Mann, Krull 38); b) sich anbieten, ergeben; deutlich, offenbar werden: er ergriff die nächste Gelegenheit, die sich ihm darbot; Münsterer schwankte immerhin, als jene neue Laufbahn sich ihm darbot (Doderer, Wasserfälle 113). 3. reichen, anbieten, geben: den Gästen wurden erfrischende Getränke dargeboten; Ü er schlug die [ihm] dargebotene Hand (das Angebot zur Versöhnung) aus; Münchmeyer ... formuliert diesen Gedanken neu, so wird er ihn am Stammtisch d. (Loest, Pistole 35).
Universal-Lexikon. 2012.